Unihockey Basel Regio unterliegt zu Hause Zug United

Im Viertelfinal des Mobiliar Unihockey Cups zeigten Unihockey Basel Regio und Zug United ein Spiel, das vor allem in der zweiten Hälfte an Dramatik gewann.

Basel Regio, das mit einem frühen Tor von Ankli auf Zuspiel von Gerber in Führung ging, zeigte zunächst eine solide Leistung, doch Zug United antwortete schnell mit einem Ausgleich.

Kurz vor Ende des ersten Drittels erzielte Zug den zweiten Treffer und ging mit einem Spielstand von 2:1 in die erste Pause.

UBR knüpfte im zweiten Drittel an den Start des ersten Drittels an und glich nach nur drei Minuten zum 2:2 aus.

Bertschy nutzte einen Fehlpass der Zugerinnen und konterte eiskalt. Rund fünf Minuten später ging Zug erneut in Führung.

Bis zur zweiten Drittelpause blieb es aber beim Spielstand von 3:2.

Das erste und zweite Drittel verlief ausgeglichen und die Baslerinnen konnten dem erstplatzierten Team der L-UPL die Stirn bieten.

Im letzten Drittel entfalteten die Zugerinnen dann ihr ganzes Potenzial.

Angeführt von den Nationalspielerinnen Rüttimann und Gerig, die beide mehrfach als Torschützinnen und Vorlagengeberinnen glänzten, zog das Team mit einer Serie von Toren davon.

Nach einem Time-out versuchte das kämpferische UBR rund acht Minuten vor Schluss ohne Torhüterin zu spielen, was jedoch zu zwei Empty-Net Toren führte.

Die Dominanz der Zugerinnen war deutlich und nicht mehr zu stoppen.

16 Sekunden vor Schluss setzten die Innerschweizerinnen mit ihrem neunten Treffer den Schlusspunkt des Spiels.

Mit einem Schlussresultat von 9:2 löste sich Zug United somit das Ticket für den Halbfinal.

Trotz der am Schluss deutlichen Niederlage zeigten die Frauen von UBR ein starkes Spiel und bewiesen, dass sie auch für L-UPL-Teams keine leichten Gegnerinnen sind.

Doch die Effizienz und das Zusammenspiel im letzten Drittel von Zug United waren wie erwartet beeindruckend.

UBR kann nach diesem Spiel stolz auf sich und die Leistung in den ersten zwei Dritteln sein.

Dies bestätigt Bestplayerin Sandra Wyss nach dem Spiel: «Die Rollenverteilungen waren von Anfang an klar und wir galten als Underdog.

Ich hoffe, wir können die positiven Emotionen mitnehmen und solche Leistungen in Zukunft auch in der Meisterschaft aufs Feld bringen.

Daher konnten wir mit einer gewissen Unbeschwertheit ins Spiel starten und vermochten dann auch lange mitzuhalten.»