Wie Unihockey Basel Regio mitteilt, haben die Basler Frauen im Spiel gegen die Chilis Rümlang-Regensdorf mit 6:4 klar gewonnen.
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Im ersten Drittel versuchten die Spielerinnen von UBR das Spiel zu kontrollieren und zu dominieren.

Dies erfolgte durch einen sicheren Spielaufbau, viel Ballbesitz, guten Pässen und vielen Schüssen auf das Tor.

In der Defensive wurde hart, aber fair und konsequent gearbeitet. Der gute Start wurde lediglich durch die fehlenden Tore etwas relativiert.

Mit beidseits vielen Torchancen, guten Saves und einem Pfosten- und zwei Lattenschüssen blieb das Spiel spannend.

Erstes Drittel endete mit 2:2

Durch einen kleineren individuellen Fehler erzielten die Chilis in der 16. Minute das 0:1. Nun ging es Schlag auf Schlag.

Bereits 45 Sekunden später erkämpfte sich Kissling den Ball und feuerte ihn ins Lattenkreuz der Zürcherinnen.

Weitere 13 Sekunden später erzielte Nivamo durch einen Doppelpass mit Heininen den Führungstreffer. Die Freude währte aber nur kurz.

Die Chilis glichen noch in derselben wieder Minute aus. Somit endete das erste Drittel mit 2:2.

Soiel war umkämpfter als zuvor

Das zweite Drittel startete mit einem Tor für das Heimteam in der 22. Minute: Balleroberung von Brunner, einen gut angesetzten Lauf und einen platzierten Schuss von Stocker.

Das Spiel war in diesem Drittel umkämpfter als zuvor und die Zweikämpfe wurden zunehmend härter.

Das Heimteam konnte standhalten, behielt die Spielkontrolle und hatte folglich etwas mehr vom Spiel.

Dies wurde in der 29. Minute belohnt, als Hofer bei einem Freistoss den Ball abfing und ihn Heininen zuspielte, welche den Ball mit einem satten Drehschuss im Tor versenkte.

Vorsprung der Baslerinnen gerettet

Dies bedeutete die 4:2-Führung für das Heimteam. Im Powerplay erhielt UBR die Chance, auf 5:2 zu erhöhen.

Dies gelang den Baslerinnen leider nicht aufgrund von Ungenauigkeiten und guter Blockarbeit der Gegnerinnen.

Im Anschluss rettete UBR-Torhüterin Sägesser mit Super-Saves den Vorsprung der Baslerinnen.

Zwei-Minuten-Strafe für Kissling

Nach einem Stockschlag wurde Kissling für eine Zwei-Minuten-Strafe vom Platz gestellt und UBR konnte sein Boxplay präsentieren.

Doch auch das war nicht erfolgreich und die Gäste verkürzten auf 4:3. Mit diesem Resultat ging es in die zweite Pause.

In der Offensive nicht nachgelassen

Der letzte Spielabschnitt war der Ausgeglichenste in Bezug auf Torchancen und Ballbesitzanteile. Er war durch ein Hin und Her an Chancen gekennzeichnet.

Die Gäste erhöhten nun den Druck, um das fehlende Tor zu erzielen. Das Heimteam wusste dies zu verhindern.

Sei dies mit Paraden Sägessers, ausgezeichneter Blockarbeit der Verteidigerinnen oder dem Erzwingen von Fehlern durch die Stürmerinnen.

Trotz allem wurde in der Offensive nicht nachgelassen und weitergekämpft. So erzielte Stocker zur Drittelhälfte durch einen Ballgewinn das 5:3.

Konzentration und Konsequenz gefordert

Ungefähr zwei Minuten später fiel jedoch der erneute Anschlusstreffer.

Fünf Minuten vor Schluss nahmen die Coaches von UBR ein Time-out, um von dem Team erneut Konzentration und Konsequenz zu fordern – dieses Spiel sollte nicht mehr aus der Hand gegeben werden.

Drei Minuten später nahmen auch die Coaches von Chilis ein Time-out. Ab diesem Zeitpunkt agierten die Gäste ohne Torhüterin. Der Druck auf Sägesser wurde nochmals erhöht.

Die Baslerinnen hielten dem jedoch Stand, indem sie viele Schüsse blockten, solide Arbeit in der Defensive leisteten und den Ball bei Ballgewinn sicher halten konnten.

6:4 Heimsieg für die Baslerinnen

30 Sekunden vor Schluss erhielt Heininen den Ball durch einen Auswurf von Sägesser und brachte den Ball zum 6:4 im leeren Tor unter.

Damit war der Sieg definitiv gesichert. Ein weiterer Schuss ins leere Tor wurde von den Schiedsrichtern aberkannt, da die Schlusssirene bereits ertönt war.

So blieb es beim 6:4-Heimsieg. Da Aergera Giffers gleichzeitig patzte und ihr Spiel gegen Appenzell verlor, kletterte UBR an ihnen vorbei an die Tabellenspitze.

Mit dem Spiel gegen Visp am nächsten Tag galt es, diese für die Nordwestschweizerinnen noch etwas ungewohnte Position zu verteidigen.

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