Wie Unihockey Basel Regio berichtet, müssen sich die UBR-Frauen gegen die Chilis nach einem harten Kampf mit einem Spielstand von 4:5 geschlagen geben.
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Nachdem der Einstand ins neue Jahr 2023 erfolgreich gestaltet werden konnte, war klar, dass genau so weitergemacht werden musste.

Die letzten «Testspiele» vor den Playoffs, wie Trainer Tähtinen sie gerne nennt, sollten solide Siege bringen, die im Team ein gutes Gefühl hinterlassen.

Leider kam es aber anders. In den ersten zehn Minuten des Spiels geschah nichts, was erwähnt werden könnte.

Die Baslerinnen spielten sich zwar hin und wieder in gefährliche Situationen vor dem Tor der Chilis, überzeugende Abschlüsse fehlten aber.

Heininen verletzte sich im Gesicht

In der zwölften Minute gelang es einer Zürcherin in Unterzahl einen Ball zu erobern und alleine aufs Basler Tor loszuziehen.

Sie nutzte die Ungenauigkeit des Basler Powerplays eiskalt aus und erzielte das 1:0.

Fünf Minuten später musste auch eine Baslerin eine Zwei-Minutenstrafe absitzen. Die Basler Box machte ihre Sache gut und es konnte gar hinter dem gegnerischen Tor gepresst werden.

In einem solchen Zweikampf tief in der gegnerischen Hälfte verletzte sich Heininen im Gesicht.

Mangelnde Anzahl an Abschlüssen

Aus unerfindlichen Gründen liessen die Unparteiischen das Spiel weiterlaufen und Basel musste sich mit nur drei Feldspielerinnen gegen fünf wehren.

Dass das anschliessende Zürcher Tor dann tatsächlich zählte, stiess bei den Nordwestschweizerinnen logischerweise auf Unverständnis.

Mit dem Spielstand von 2:0 ging es in die erste Pause. Die Ansprache des Staffs betraf vor allem die mangelnde Anzahl an Abschlüssen.

Das restliche Spiel sei akzeptabel gewesen, oder in den Worten des Staffs: «a decent minus».

Das Basler Powerplay war zu unpräzise in seiner Passqualität

Die Worte des Trainers waren Stockers Befehl. In der zweiundzwanzigsten Minute platzierte sie den Ball präzise im Lattenkreuz der Chilis.

Gleich im Anschluss reagierten aber die Rümlangerinnen wiederum mit einem Gegentor, worauf Stocker erneut antwortete und ihren zweiten Treffer im Lattenkreuz versenkte.

Stockers Visier war an diesem Abend perfekt eingestellt und es sollte nicht ihr letztes Tor bleiben. In der 35. Minute fiel eine weitere Zwei-Minutenstrafe gegen die Chilis.

Auch diesmal war das Basler Powerplay zu unpräzise in seiner Passqualität und gab dem Ball zu wenig Sorge.

Stocker erzielte auf Pass von Heininen ihr drittes Tor

Die Gegnerinnen nutzen dies erneut aus und konnten zum zweiten Mail in Unterzahl ein Tor erzielen.

Erneut kratzte dies an Basels Moral. Doch dieses Mal gelang es dem Überzahlspiel von UBR, zu reagieren.

Stocker erzielte auf Pass von Heininen ihr drittes Tor und machte so den Hattrick perfekt. 3:4 lautete der Spielstand vor der zweiten Pause.

Die ersten sieben Minuten des letzten Drittels blieben ereignislos. Dann folgte in der 47. Minute das Tor zum 3:5 für die Chilis.

Das Spiel nahm einen kämpferischen Verlauf an

Wollten die Baslerinnen das Blatt noch drehen, musste jetzt etwas geschehen. Trainer Tähtinen begann deswegen früh mit dem Überzahlspiel ohne Torhüterin.

Das Spiel nahm einen kämpferischen Verlauf an. Schliesslich war es Heininen, auf Pass von Hofer, die in der 58. Minute das 4:5 erzielte.

Leider waren die restlichen knapp drei Minuten zu wenig Zeit und der Ausgleichstreffer konnte nicht mehr erzielt werden.

Der harte Kampf zum Schluss wurde somit nicht mit einer Verlängerung belohnt.

Das letzte Heimspiel der Qualifikation

Am kommenden Samstag, dem 21. Januar 2023, steht das letzte Heimspiel der Qualifikation gegen die Visper Lions an. Anspielzeit ist 19.30 Uhr im Pfaffenholz.

Gleich am Tag darauf reisen die Baslerinnen spätabends in den Kanton Freiburg.

Dieses Spiel wird um 19 Uhr in der Sporthalle Giffers-Tentlingen angepfiffen.

Können die UBR-Frauen die letzte Testspieldoppelrunde vor den Playoffs mit zwei Siegen und somit einem guten Gefühl für die Playoffs abschliessen? Man darf gespannt sein.

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