Stadt Biel fördert die Biodiversität in den Privatgärten

Wie die Stadt Biel meldet, fördert sie Biodiversität mit kostenloser Beratung, Entsorgungshilfe für Problempflanzen und einer Sträuchertauschaktion.

Stauwehr an der Schluess in Biel. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Naturnahes Gärtnern bedeutet, möglichst vielen einheimischen Pflanzenarten Raum zu geben. So finden viele einheimische Tierarten Nahrung und ein zu Hause.

Viele Insekten und Kleinlebewesen bilden die Nahrungsgrundlage für Tiere, die Bürger gerne in ihrem Garten hätten. Bereits mit kleinen Massnahmen kann viel für die Natur erreicht werden.

Zehn kostenlose Gartenberatungen pro Jahr

Interessierte können eine fachliche Beratung für naturnahes Gärtnern in Anspruch nehmen. Dabei werden sehr konkrete Möglichkeiten zur Aufwertung des Gartens aufgezeigt.

Angesprochen werden mit der Gartenberatung alle Menschen, die sich um einen Garten kümmern, sei dies als Eigentümer oder Mieter.

Auch Verwaltungen oder und (Wohn-)Baugenossenschaften sind angesprochen. Pro Jahr bietet die Stadt Biel zehn kostenlose Gartenberatungen an.

Zur Erhaltung der Biodiversität ist die Bekämpfung invasiver gebietsfremder Pflanzen wie der Goldrute oder des Kirschlorbeers wichtig.

Neophyten entsorgen leicht gemacht

Dabei ist die Mithilfe der Bevölkerung von grosser Bedeutung.

Invasive Neophyten dürfen weder kompostiert noch liegengelassen werden, da dabei die Gefahr der unerwünschten Verbreitung gross ist.

Mit dem Neophytensack, der auf der Gemeindeverwaltung erhältlich ist, können Personen, die Gärten und Grünflächen bewirtschaften, Neophyten sachgerecht und kostenlos entsorgen.