Wie die Bienna Jets mitteilen, verlor das Fanionteam am Montag, 1. April 2024, gegen die Luzern Lions mit 7:29.
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Mit den Lions stand just der Gegner auf dem Programm, welcher im vergangenen Jahr für eine 0:49-Startniederlage der Jets sorgte und genau diesem Szenario wollte man entgegenwirken.

Der Start begann auf beiden Seiten mit Hochs und Tiefs, denn beide Teams hatten sichtlich Mühe mit dem noch etwas tiefen Boden und dem noch nassen Terrain.

Für die Jets war es gar die Premiere seit September auf Naturrasen zu spielen, da man den Winter auf Kunstrasen trainieren durfte, was andere Vorteile mit sich bringt über die Distanz der Meisterschaft.

So war es den auch nicht erstaunlich, dass in den jeweils ersten Drives auf beiden Seiten keine Highlights zu sehen waren. So ging auch der erste Quarter mit 0:0 zu Ende.

Die Lions erspielten sich eine 0:9-Führung

Ab dem zweiten Quarter stabilisierte sich das Spiel auf beiden Seiten und besonders die beiden Angriffsformationen konnten mit den zunehmenden trockeneren Verhältnissen ihr Repertoire an Spielzügen auspacken und es entwickelte sich ein munteres hin und her.

Sinnbildlich für das Herantasten steht auch die 0:3-Führung der Lions mittels Field Goal.

Die Jets bekundeten im Anschluss grosse Mühe ihr Passspiel zu etablieren, welches noch von vielen Ungenauigkeiten und offensichtlichen Missverständnissen geprägt wurde in dieser Phase und die Lions so schneller wieder in Ballbesitz kamen als den Jets leib war.

Nach einem abgefangenen Ball der Jets erzielten die Lions eine Pick-Sechs zur 0:9-Führung.

Die Jets liessen nicht locker

Den Jets gelang es aber immer noch nicht, ihre Angriffsbemühungen in Punkte umzuwandeln.

Die Lions schafften es dann aber doch noch, ein weiteres Touchdown zu markieren zur zwischenzeitlichen 16:0-Führung.

Die Jets liessen aber weiter nicht locker und hatten kurz vor der Pause noch mal die Möglichkeit, den Anschluss zu markieren, aber die Lions verteidigten die verbleibenden Sekunden geschickt und gingen mit 16 Punkten in Pause.

Das Spiel verflachte

Im dritten Quarter erwischten die Lions den besseren Start und bauten ihre Führung zwischenzeitlich auf 0:22 aus.

Das Spiel hatte in der Folge ein ähnliches Muster wie im zweiten Quarter, allerdings setzten die Jets nun auch etwas mehr auf das Laufspiel, welches der Offense als Ganzes sichtlich mehr Optionen eröffnete und mit einem Touchdown-Pass auf Andrej Kubacki und dem anschliessenden Extra-Kick den 7:22-Zwischenstand erzielen konnten.

Leider verflachte das Spiel dann ein wenig und es wurden viele kleine Strafen in Folge individueller Fehler ausgesprochen.

Dieses Muster zog sich dann auch bis in den vierten Quarter hinein, in welchem die Lions nach einem langen Pass an die Bieler Endzone nur noch ein bis zwei Yards sich in die Endzone der Jets erlaufen mussten.

Jets müssen Ausführung der Spielzüge verbessern

Mit dem 7:29 war dann auch das Endresultat in Steingemeisselt, da keines der beiden Teams in der Folge in der Lage war, weitere Punkte zu erzielen.

Das Spielergebnis widerspiegelt am Ende nicht ganz das Kräfteverhältnis auf dem Platz, aber mit den Luzern Lions geht der richtige Sieger vom Platz.

Die Verbesserungspunkte der Jets liegen klar in der individuellen Ausführung der Spielzüge, insbesondere im Passspiel und der möglichen Forcierung des durchaus erfolgreichen Laufspiels.

Das nächste Spiel ist in Schaffhausen

Die Defense hatte bis auf einzelne Aussetzer einen stabilen Eindruck hinterlassen, auf welchem weiter aufgebaut werden kann.

Aus Sicht des Coachings sind die Punkte erkannt und können nun während der nächsten zwei Wochen bis zum Auswärtsspiel am 14. April 2024 in Schaffhausen aufgearbeitet und im besten die Fehler beziehungsweise Abstimmungsprobleme eliminiert werden.

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