Wie die Stadt Biel mitteilt, stehen pro Jahr 100'000 Franken zur Unterstützung von Privaten bei der Umsetzung von Massnahmen zugunsten des Klimas zur Verfügung.
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Mit dem Klimaschutzreglement hat die Stadt Biel im Jahr 2020 ambitionierte Klimaziele verabschiedet.

Um diese Ziele zu erreichen, braucht es klimafreundliches Handeln aller Akteure.

Programm für klimafreundliches Handeln von Privaten

Der Gemeinderat der Stadt Biel hat deshalb ein Förderprogramm «Klima und Energie» verabschiedet, um klimafreundliches Handeln von Privaten zu fördern und damit Treibhausgasemissionen in der Stadt Biel signifikant zu reduzieren.

Um den Gebäudeenergieverbrauch zu senken und erneuerbar zu decken, können sich Bieler ab dem 1. Juli 2023 gratis durch die kantonale Energieberatung beraten lassen.

Die Kosten werden von der Stadt Biel übernommen.

Projekte im Bereich Klimaschutz

Auch die Reduktion des motorisierten Verkehrs soll gefördert werden: Wollen Investoren bei einem Gebäude oder bei einer Siedlung die durch das kantonale Gesetz vorgesehene Mindestanzahl Parkplätze unterschreiten, müssen sie ein Mobilitätskonzept erarbeiten.

Dafür können sie neu eine Unterstützung beantragen. Zudem wird der Kauf von Cargo-(E-)Bikes gefördert, wenn dadurch auf ein Auto verzichtet wird.

Auch Sensibilisierungs- und Weiterbildungsprojekte im Bereich Klimaschutz können ab dem 1. Juli 2023 Fördergelder erhalten.

Schliesslich sieht das neu geschaffene Förderprogramm «Klima und Energie» eine Förderung für «ökologische Pionierprojekte» vor.

Reduktion der Treibhausgasemissionen beschleunigen

Damit sollen Projekte, welche nicht unter die anderen Fördertatbestände fallen, aber herausragendes Potenzial zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in Biel haben, finanziell unterstützt werden können.

Der Gemeinderat will mit dem Förderprogramm «Klima und Energie» die Reduktion der Treibhausgasemissionen auf dem Bieler Stadtgebiet beschleunigen.

Die ausbezahlten Förderbeiträge gehen zulasten der Spezialfinanzierung «Klimaschutz».

Der Energie Service Biel/Bienne (ESB) unterstützt das Förderprogramm mit einem Beitrag aus dem Fonds für Energieeffizienz.

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