Wohnberatung soll infolge grosser Nachfrage verstärkt werden
Wegen der hohen Nachfrage will der Gemeinderat das Beratungsangebot für Armutsbetroffene ausbauen und beantragt dafür einen Nachkredit von rund 145'000 Franken.

Wie die Stadt Bern mitteilt, will der Gemeinderat das Beratungs- und Vermittlungsangebot für Wohnungen in der Stadt Bern weiterführen. Damit setzt die Stadt Bern zwei Massnahmen ihrer Wohnstrategie um, die der Gemeinderat 2018 beschlossen hat: die Wohnberatung und die Mietzinssicherheiten.
Die niederschwellige und gut zugängliche Wohnberatungsstelle bietet seit Ende 2023 für Armutsbetroffene und Armutsgefährdete eine einfache Beratung in Wohnungsfragen, begleitet bei der Wohnungssuche und vermittelt Zugang zu Wohnraum. Der Zwischenbericht zur Wohnberatung hält fest, dass sich das neue Angebot rasch etabliert hat.
Da die Nachfrage das Angebot der Wohnberatungsstelle inzwischen übersteigt, soll dieses in der nächsten Vertragsperiode ausgeweitet werden. Die Öffnungszeiten sollen erweitert werden, damit mehr Beratungstermine vergeben, die Erreichbarkeit des Angebots erhöht und die Wartelisten abgebaut werden können.
Der Gemeinderat hat daher zwei Leistungsverträge mit der Stiftung Heilsarmee Schweiz für die Jahre 2026 und 2027 verlängert. Für die Erweiterung beantragt er dem Stadtrat einen Nachkredit in der Höhe von rund 144'670 Franken.