Die Stadt Bern will das Veloverleihsystem, das aktuell von Publibike betrieben wird, weiterführen. Dazu soll das Stadtparlament mehrere Kredite sprechen.
Eine PubliBike-Station in Bern.
Eine PubliBike-Station in Bern. - Twitter/@RenatKuenzi

Beim ersten Kredit geht es rein um die Weiterführung des bestehenden Systems bis Ende 2025.

Auf 2026 hin will die Stadt das Verleihsystem bekanntlich neu ausschreiben und mit Nachbargemeinden über die Stadtgrenzen hinaus stärken.

Für den Weiterbetrieb bis 2025 soll der Stadtrat nun je 110'000 Franken pro Jahr, insgesamt 330'000 Franken, sprechen, wie der Gemeinderat am Freitag, 28. Oktober 2022, mitteilte.

Vorschlag: Kreditaufstockung für vier zusätzliche Verleihstationen

Als Zusatzvariante unterbreitet der Gemeinderat dem Stadtrat eine Aufstockung des Kredits.

Mit dem Geld sollen vier zusätzliche Verleihstationen in Oberbottigen, Riedbach und im Gebiet Felsenau erstellt werden. Damit können Netzlücken geschlossen werden.

Stimmt der Stadtrat dieser Zusatzvariante zu, muss er für die Jahre 2023 bis 2025 einen Verpflichtungskredit von insgesamt 425'000 Franken bewilligen.

Will er auf die vier zusätzlichen Standorte verzichten, bleibt es beim Verpflichtungskredit von 330'000 Franken.

Veloverleihsystem für Mitarbeiter der Stadtcerwaltung bleibt erhalten

Und schliesslich legt der Gemeinderat auch noch einen Kredit vor für die Nutzung des Veloverleihsystems durch die Stadtverwaltung.

Das Angebot wird – zur Hauptsache während der Arbeitszeiten – stark genutzt.

Dafür hatte der Stadtrat 2018 einen Kredit von insgesamt rund 784'000 Franken bewilligt.

Der Gemeinderat will das Angebot des Veloverleihsystems den Mitarbeitenden und Lehrkräften der Stadt Bern sowie den Stadtrats-Mitgliedern weiterhin zur Verfügung stellen.

Gemeinderat-Entscheid für günstige Publibike-Offerte

Dafür beantragt er dem Stadtrat für die Zeit von Juli 2023 bis Ende 2025 einen Verpflichtungskredit von insgesamt 766'500 Franken.

Die jährlichen Kosten liegen damit deutlich – rund 150'000 Franken – über den bisherigen Kosten.

Dies deshalb, weil das bestehende Angebot von Publibike nicht kostendeckend ist. Publibike habe daher der Stadt zwei Offerten für ein künftiges Angebot unterbreitet.

Der Gemeinderat hat sich für die günstigere entschieden, wie er in seiner Mitteilung schreibt.

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