Der Gemeinderat Bern ist dagegen, dass die Autobahn A1 zwischen Wankdorf und Schönbühl um je eine Spur erweitert wird. Der Gemeinderat erhebt deshalb Einsprache beim Uvek gegen das geplante Projekt.
Der Gemeinderat. - Symbolbild

Der Spurausbau im Grauholz stehe für den Gemeinderat im Widerspruch zu den Klimazielen des Bundes und der Stadt, heisst es in einer Medienmitteilung vom frühen Donnerstagmorgen, 20. Oktober 2022.

Ein Ausbau würde sich negativ auf die Interessen der Stadt und der Bevölkerung auswirken.

Im Rahmen des ordentlichen Plangenehmigungsverfahrens des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) fordert die Stadt Bern in ihrer Einsprache einen Verzicht auf das Ausbauprojekt im Grauholz.

Das Projekt sieht auf dem Autobahnabschnitt Wankdorf - Schönbühl unter anderem den Ausbau von je einer Fahrspur vor, so dass künftig je vier Spuren pro Richtung zur Verfügung stehen würden.

Mehr Verkehr im Grossraum Bern möchte verhindert werden

Die massive Kapazitätserweiterung führe zu mehr Verkehr im Grossraum Bern.

Die negativen Auswirkungen beträfen damit auch das gesamte städtische Gebiet rund um die Nationalstrassenabschnitte der A1, A6 und A12 sowie die städtischen Autobahnanschlüsse.

Sollte mit der Einsprache kein Verzicht auf das Projekt erwirkt werden können, fordere die Stadt Bern dessen Sistierung und eine Überprüfung der Notwendigkeit im Rahmen einer globalen Betrachtung, die den gesamten Verkehr mit einbeziehe.

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