Im Kanton Bern ist am Dienstag die fünfhunderttausendste Impfdosis gegen das Coronavirus verabreicht worden. Gefeiert wurde das Erreichen dieser Schwelle im Impf-Lastwagen des Kantons Bern, der am Dienstag in Niederbipp stand.
Impfung Coronavirus  Bern
Der Kanton Bern drückt bei der Corona-Impfung aufs Gaspedal (Symbolbild). - Keystone

Anwesend waren die Gemeindepräsidentin von Niederbipp, Sibylle Schönmann, der Leiter des Corona-Sonderstabs des Kantons Bern, Raphael Ben Nescher, und ein Vertreter der Partnerfirma, welche im Auftrag des Kantons den Impftruck betreibt. Das teilte die kantonale Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) mit.

Rund 340 000 Personen sind im Kanton Bern mindestens einmal geimpft und rund 170 000 bereits zweimal. «Die Impfgeschwindigkeit im Kanton Bern liegt deutlich über dem Schweizer Durchschnitt», merkt die GSI in ihrer Mitteilung an.

Im Kanton Bern sind mit Ausnahme der Impfgruppe R - Jugendliche von 16 und 17 Jahren - alle Impfgruppen geöffnet. Es stehen zehn Impfzentren und einige Impfpraxen in Betrieb. Zudem impfen rund 300 Hausärztinnen und Hausärzte sowie zirka 100 Apotheken.

Zurzeit werden unter der Woche mindestens 12'000 Impfungen pro Tag durchgeführt. Sobald genügend Impfdosen zur Verfügung stehen, können bis zu 20'000 Dosen pro Tag verabreicht werden.

Wie die GSI weiter mitteilte, haben ihr einige Betriebe gemeldet, sie seien von einer Stiftung mit dem Namen «Orphan Healthcare» (OHC) kontaktiert worden. Dies mit dem Hinweis, dass diese Stiftung im Auftrag des Kantons handle.

Die GSI sagt, zwischen ihr und der Stiftung OHC gebe es keine Zusammenarbeit und keinen Vertrag. Ein Auftrag des Kantons Bern an die Stiftung bestehe ebenfalls nicht. Die OHC werde nicht bevorzugt mit Impfstoff beliefert, sondern gleich behandelt wie eine Arztpraxis oder eine Apotheke.

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