Kenianer Geoffrey Kamworor schreibt GP-Geschichte
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Sport trägt zu einem gesunden Schlaf entscheidend bei. - Keystone

Der Kenianer Geoffrey Kamworor hat ein Stück GP-Geschichte geschrieben. Der 26-jährige Halbmarathon-Weltmeister pulverisierte den Streckenrekord von Zersenay Tadesse aus dem Jahr 2004 und setzte mit 44:57 Minuten eine unglaubliche neue Bestmarke. Die 38. Ausgabe hat dem Grand-Prix von Bern eine Sternstunde beschert. Was Grössen wie Haile Gebrselassie (2013) und Kenenisa Bekele (2018) in Bern verwehrt geblieben war, schaffte Geoffrey Kamworor auf Anhieb: Der kenianische Halbmarathon-Weltmeister lief die schönsten 10 Meilen der Welt in sagenhaften 44:57 Minuten und unterbot damit den seit 2004 gültigen Streckenrekord von Zersenay Tadesse um über eine Minute. Zum Vergleich: Der 10-Meilen-Weltrekord Haile Gebrselassies liegt bei 44:24 Minuten. Aufgestellt im flachen holländischen Tilburg. Die GP-Strecke hingegen weist die eine oder andere Steigung auf… Gegen den entfesselnd laufenden Kamworor war kein Kraut gewachsen. Das musste auch der zweitplatziere Tadesse Abraham anerkennen. Der dreifacher GP-Sieger und Halbmarathon-Europameister verlor über vier Minuten auf den Sieger. LanglaufOlympiasieger Dario Cologna lief in 55:13 Minuten auf den respektablen 33. Rang. 28 820 klassierte Läuferinnen und Läufer sorgten für den zweithöchsten Wert nach 2017 (29 773).

Zwei Schweizerinnen auf dem Podest

Bei den Frauen setzte sich die Äthiopierin Meseret Merine durch. Nicole Egger (LV Langenthal) und Andrea Meier (LC Uster) sorgten trotz Abwesenheit von Vorjahressiegerin Martin Strähl und Maja Neuenschwander für zwei Schweizerinnen auf dem Podest.

Delia Scablas‘ vierter Sieg in Folge

Der Sieg beim Altstadt-GP (4,7 km) ging wie erwartet abermals an die 18-jährige Bernerin Delia Scablas, die zum vierten Mal in Folge reüssierte. Aus dem Duell mit Fabienne Schlumpf, Schweizer Rekordhalterin über 10 km und im Halbmarathon, wurde nichts. Die Zürcherin musste kurzfristig wegen einer leichten Knieverletzung Forfait erklären. Bei den Männern setzte sich Eric Rüttimann vom LC Uster durch.

 

 

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