Frauenlauf Bern: Bundesrätinnen Baume-Schneider und Amherd am Start

Am Sonntag ist es wieder so weit: In Bern findet der Frauenlauf statt – und stösst im Vergleich zum Vorjahr auf grösseres Interesse.

Insgesamt 9000 Frauen haben sich für die verschiedenen Strecken angemeldet. Das sind rund 2000 mehr als noch letztes Jahr – allerdings immer noch klar weniger als vor Corona. Im Jubiläumsjahr 2016 zum Beispiel nahmen unglaubliche 16'000 Läuferinnen teil.

Das sei aber auch ein aussergewöhnliches Jahr gewesen, erklärt Organisator Markus Ryffel gegenüber der «BZ». Normalerweise waren es vor der Pandemie jeweils rund 12'000 Teilnehmerinnen am Frauenlauf.

Auch wenn es weniger Läuferinnen sind: Der Frauenlauf kann dieses Jahr dafür mit sehr prominenten Teilnehmerinnen auftrumpfen. Vor allem bei Politikerinnen scheint der Wille gross zu sein, ihre Ausdauer zu zeigen.

Erstmals in der Geschichte werden Vertreterinnen der Landesregierung am Start sein. Die beiden Bundesrätinnen Elisabeth Baume-Schneider und Viola Amherd haben sich für die Kategorie «Easy Walk» angemeldet.

Die Strecke beim «Easy Walk» führt über drei Kilometer und soll auf das Thema Brustkrebs aufmerksam machen. Das Fitnesslevel spiele keine Rolle, schreiben die Organisatorinnen.

Doch die beiden Bundesrätinnen sind nicht die einzigen in der Politik tätigen Frauen, welche am Frauenlauf teilnehmen werden. Die drei Nationalrätinnen Yvonne Feri, Aline Trede und Flavia Wasserfallen werden ebenfalls die Joggingschuhe montieren.

Wasserfallen wird, wie die beiden Bundesrätinnen, den «Easy Walk» bestreiten, währenddessen Trede die 5-Kilometer-Strecke und Feri sogar die 10-Kilometer-Strecke absolvieren.