Der FC Breitenrain Frauen gewinnt trotz frühem Rückstand gegen Lerchenfeld mit 4:1 und ist Berner Cupsieger. Nächste Saison ist man im Schweizer Cup dabei.
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Die Frauen des FC Breitenrain sind Berner Cupsieger 2023. - FC Breitenrain

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Frauen des FC Breitenrain sind Berner Cupsiegerinnen!
  • Im Final setzte sich das Team souverän mit 4:1 gegen Lerchenfeld durch.
  • Damit ist die Mannschaft für den Schweizer Cup nächste Saison qualifiziert.
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Auf dem Weg in den Cupfinal hatte Breitenrain neben dem Drittligisten Kirchberg mit Bethlehem und Langnau bereits zwei Zweitligisten ausgeschaltet. Im Final wartete schliesslich mit Lerchenfeld nochmals ein Zweitligist. Und nochmals bezwang Breitenrain den Oberklassigen, wodurch der Sieg im Berner Cup 2023 Tatsache wurde.

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Die Breitenrain-Frauen heben den Cup in die Höhe. - FC Breitenrain

Am Anfang lief es nicht gut für Breitenrain. Die Nervosität war dem Team von Andy Egli und Sonja Lundsgaard-Hansen anzusehen, gerade in der Defensive agierte der Viertligist ungewohnt fehlerhaft. Prompt führten ein Fehlpass aus der Defensive heraus und der direkt folgende Lerchenfelder Angriff zum frühen Rückstand – nach einer Viertelstunde hiess es 1:0 für Lerchenfeld.

Andy Egli: «Zu Beginn taten wir uns schwer»

Andy Egli sagte nach Spielschluss dazu: «Zu Beginn taten wir uns enorm schwer und schenkten dem Gegner früh ein Tor. Glücklicherweise konnten wir reagieren, nahmen das Spieldiktat in die Hand und zeigten in der zweiten Halbzeit auch wieder unsere gewohnte Spielqualität.»

Sonja Lundsgaard-Hansen ergänzte: «Wir waren am Anfang nicht bereit, weder vom Tempo her noch physisch. Dann aber nahmen wir die Härte des Gegners an und bekamen das Spiel so in den Griff.» Captain Lydia Dubach meinte: «Wir waren am Anfang sehr nervös, fanden dann aber immer besser ins Spiel, auch wenn es zum Zuschauen wohl nicht unser schönstes Spiel war.»

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Kapitänin Lydia Dubach behauptet das Spielgerät. - FC Breitenrain

Nach schwacher Startphase fing sich Breitenrain tatsächlich bald auf. Das Spiel verlief nun ausgeglichen, und es war hart geführt. Fein herausgespielt war dann Breitenrains Ausgleichstreffer. Ilaria Castignetti lancierte Julia Müller, welche den Ball an Livia Hänni im Tor Lerchenfelds vorbeispielte, bevor Sarmila Selvaratnam ihn definitiv ins Tor bugsierte.

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Nach einem groben Zweikampf im Lerchenfelder Strafraum kam kurz darauf Dragana Kuzmanovic zu Fall, worauf der Schiedsrichter zu Recht auf Elfmeter entschied. Kuzmanovic verwandelte gleich selbst, Breitenrain führte zur Pause mit 2:1.

Breitenrain macht in zweiter Hälfte alles klar

Nach der Pause dauerte es keine drei Minuten, bevor Breitenrain weiter vorlegte. Nachdem Lerchenfeld-Verteidigerin Sarah Krähenbühl ein Luftloch geschlagen hatte, kam Sara Motta aus rund sechzehn Metern frei zum Schuss. Dieser fand den Weg ins Tor via Innenpfosten der rechten oberen Ecke. Ein weiteres Tor Breitenrains wurde nur drei Minuten später aberkannt, weil Julia Müller offenbar im Offside gestanden war.

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Vera Dubach am Ball im Berner Cupfinal gegen Lerchenfeld. - FC Breitenrain

Trotzdem liess man nichts mehr anbrennen. Spielerisch waren die Stadtbernerinnen nun überlegen. Und nachdem Lydia Dubach eine Viertelstunde vor Schluss nach einer Flanke Mottas per Volleyschuss auf 4:1 erhöht hatte, stand Breitenrain als Cupsieger fest. Lydia Dubach sagte nach dem Spiel: «Es ist fantastisch, dass wir das geschafft haben, gerade weil es uns erst seit einem knappen Jahr gibt.»

Trainerduo stolz und fokussiert auf nächste Woche

Andy Egli und Sonja Lundsgaard-Hansen betonten am Schluss unisono, wie stolz sie auf das Team seien, das sich diesen Erfolg – in seiner allerersten Saison überhaupt – redlich verdient habe.

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Die Ehrenrunde des FC Breitenrain nach dem Triumph. - FC Breitenrain

Und Egli schaute nach dem Spiel bereits voraus aufs nächste Wochenende: «Heute durften wir mit dem Cupsieg einen historischen Tag erleben, für nächsten Sonntag hoffe ich, dass wir auch noch den Aufstieg realisieren und die nächste Saison dann in der 3. Liga mit neuen Ambitionen angehen zu können.»

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