Der bernische Grosse Rat will die Eigenversorgung mit Gesteinsbaustoffen und Deponiekapazitäten zum strategischen Ziel erklären.
Kanton Bern
Fahne des Kantons Bern. (Symbolbild) - Keystone

Das Parlament nahm am Dienstag, 6. Juni 2023 mit 93 gegen 50 Stimmen eine entsprechende Motion an. Die Versorgung mit Gesteinsbaustoffen sei mittelfristig nicht gesichert, sagte Motionär Andreas Hegg (FDP/Lyss).

Weiter würden die Plangenehmigungs- und Bewilligungsverfahren für neue Abbau- und Deponievorhaben immer länger dauern, zum Teil bis zu 15 Jahre. Diese Verfahren sollen vereinfacht und zeitlich verkürzt werden.

Der Verlust an bernischer Wertschöpfung sei in gewissen Regionen bereits Tatsache

Der Status quo führe für die nächsten Generationen zu längeren Transportwegen und einem Verlust an bernischer Wertschöpfung. Dies sei in gewissen Regionen des Kantons bereits Tatsache.

Evi Allemann (SP), Direktorin für Inneres und Justiz, beantragte eine Annahme als Postulat. Die Regierung würde das Anliegen der Motion teilen. Sie sei bereits daran, Massnahmen zur Beschleunigung der Verfahren zu erarbeiten, sagte Allemann.

Hegg hielt an seiner Motion fest und der Grosse Rat stimmte ihm zu.

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