Bernisches Staatsarchiv kann Strombedarf selber abdecken

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Das Staatsarchiv des Kantons Bern kann den Grossteil des benötigten Stroms neuerdings selber produzieren. Möglich macht es die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes im Berner Länggassquartier.

Akten
Alte Akten in einem Staatsarchiv. Den Ermittlern zufolge wurden Vorstrafen und Verurteilungen in den Datenbanken gezielt manipuliert. (Symbolbild) - keystone

Das Staatsarchiv des Kantons Bern kann den Grossteil des benötigten Stroms neuerdings selber produzieren. Möglich macht es die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes im Berner Länggassquartier.

Die Anlage wurde nach zweieinhalbjähriger Planungs- und Bauzeit in Betrieb genommen, wie der Kanton Bern am Montag mitteilte. Weil es sich beim Gebäude des Staatsarchivs um ein denkmalgeschütztes Objekt handelt, war eine enge Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege der Stadt Bern notwendig.

Das Staatsarchiv am Falkenplatz hat einen hohen Stromverbrauch. Die im unterirdischen Magazin gelagerten rund 30'000 Laufmeter Akten benötigen aus konservatorischen Gründen eine konstante Temperatur von 18 Grad Celsius bei einer relativen Feuchtigkeit von 55 Prozent.

Um dieses Klima dauernd aufrechterhalten zu können, ist eine leistungsfähige Klimaanlage notwendig. Dank der Photovoltaik-Anlage mit einer Fläche von 477 Quadratmetern kann nun ein grosser Teil des Stroms CO2-neutral vor Ort produziert werden.

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