Diesen Sommer hat die Stadt Bern beim Marzili ein neues Abfallsystem für die Aareböötler eingeführt. Das Fazit fällt positiv aus.
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Das neue Abfallsystem bei der Auswasserungsstelle Marzili hat sich bewährt. - Stadt Bern

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadt Bern zieht ein positives Fazit für das neue Abfallsystem im Marzili.
  • In diesem Sommer wurden neue Entsorgungs-Container für die Aareböötler aufgestellt.
  • Damit habe sich die Abfall-Situation im Marzili deutlich verbessert, heisst es.
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Das Aareböötlen gehört für viele Bernerinnen und Berner zu einem schönen Sommer dazu. Man steigt in Thun oder bei Uttigen mit dem Schlauchboot in die Aare, geniesst die Sonne und verpflegt sich, währenddessen man sich in Richtung Bern treiben lässt.

Nach Schätzungen der Stadt Bern sind an Rekordtagen über 1500 Gummiboote unterwegs. Dabei wird von den Aareböötlerinnen und Aareböötlern natürlich auch sehr viel Abfall verursacht. Und dieser wurde in den letzten Jahren oft gar nicht oder nicht korrekt entsorgt. Das war der Stadt Bern ein Dorn im Auge.

Waren Sie in diesem Sommer auch Aareböötlen?

Deshalb entschied man sich für diesen Sommer ein neues Abfallsystem bei der Auswasserungsstelle Marzili einzuführen. Direkt beim Ausstieg wurden grosse Container platziert, wo Pet, Alu, Glas oder die Gummiboote korrekt entsorgt werden konnten.

Die Stadt Bern zieht nun nach dem Sommer ein durchaus positives Fazit, wie sie in einer Medienmitteilung erklärt. «Die Situation vor Ort hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Die gute Nutzung zeigt, dass der überwiegende Teil der Aareböötlerinnen und Aareböötlern aktiv ihren Beitrag dazu leistet, wenn sich direkt vor Ort eine einfache Möglichkeit für die Abfalltrennung bietet», erläutert Gemeinderätin Marieke Kruit.

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In den grossen Containern konnten auch Gummiboote korrekt entsorgt werden. - Stadt Bern

Insgesamt konnten in diesem Sommer zwischen Mai und September 2,9 Tonnen Glas, 690 Kilo Aludosen, 640 Kilo Petflaschen und 2,9 Tonnen Gummiboote gesammelt und rezykliert werden.

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