Rund zwei Drittel der Berner kleinen und mittleren Unternehmen beurteilen ihre aktuelle Stimmung als gut, sie haben aber Sorgen wegen Fachkräftemängel.
Stadt Bern
Stadt Bern mit dem Bundeshaus im Vordergrund. - keystone

Rund zwei Drittel der Berner KMU beurteilen ihre aktuelle Stimmung als gut bis sehr gut.

Kopfzerbrechen bereiten den mittleren und kleinen Unternehmen jedoch der Fachkräftemängel, finanzieller Druck und die Energiekrise.

Dies geht aus dem 3. Berner KMU-Barometer hervor, den der Gewerbeverband Berner KMU am Freitag, 14. Oktober 2022, publizierte.

An der Umfrage von gfs Zürich nahmen zwischen dem 19. August und 12. September 507 Unternehmen teil.

Auch den Opfern der Corona-Krise geht es besser

Wie bereits im Vorjahr beurteilen die meisten KMU die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens als gut bis sehr gut.

Auch die Betriebe, die sich als Verlierer der Corona-Krise sehen, sind optimistischer als 2021.

43 Prozent der Berner KMU gaben an, dass der Umsatz im Vergleich zum laufenden Jahr (stark) gestiegen sei.

Mehr als ein Viertel rechnet fürs kommende Jahr mit steigenden Umsätzen.

Der finanzielle Druck und die Energiekrise als Top-Themen

Der Optimismus zeigt sich demnach auch in den Investitionen: 33 Prozent haben mehr investiert als im Vorjahr – nur 18 Prozent haben weniger investiert.

Sorgen bereitet den Betrieben der Fachkräftemangel. 39 Prozent nannten diese Sorge zuerst, 2021 hatte dieses Thema lediglich elf Prozent der Unternehmen beschäftigt.

Zu den Top-Themen gehören zudem der finanzielle Druck (33 Prozent) und neu die Energiekrise (31 Prozent). Letztere beschäftigt vor allem die grösseren Unternehmen.

Laut dem Gewerbeverband Berner KMU zeigt das Barometer, wie krisenresistent und anpassungsfähig die Berner KMU seien und warum KMU «das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft sind und bleiben».

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