Für sämtliche Vorlesungen an der Uni Bern soll es eine Podcast-Pflicht geben, als Ergänzung zu den Präsenzveranstaltungen. Das fordern fast 3000 Studierende.
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Das Hauptgebäude der Uni Bern. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Knapp 2700 Studierende fordern eine Podcast-Pflicht an der Universität Bern.
  • Eine entsprechende Petition wurde am Dienstag eingereicht.
  • Befürworter argumentieren mit einer besseren Vereinbarkeit von Studium und Privatleben.
  • Auch würde beeinträchtigten Studierenden das Leben einfacher gemacht werden.
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Als Ergänzung zu den Präsenzveranstaltungen soll für alle Vorlesungen an der Universität Bern ein Podcast obligatorisch sein. 2700 Studierende haben eine entsprechende Petition unterzeichnet.

Diese wurde am Dienstag eingereicht, wie das Organisationskomitee mitteilte. Podcasts brächten viele Vorteile für die universitäre Bildungslandschaft mit sich, hiess es in einem offenen Brief an die Uni-Bern-Mitarbeitenden.

Dazu zählten die verbesserte Vereinbarkeit von Studium, Arbeit und Familien. Aber auch mehr Barrierefreiheit für Studierende mit Beeinträchtigungen sowie erweiterte Möglichkeiten zur Nachbereitung und Vertiefung der Lehrinhalte.

Physische Präsenz würde durch Podcasts nicht leiden

Einige Dozierende böten schon seit einigen Jahren Podcasts an. Doch gebe es nach wie vor Widerstand in vielen Fakultäten und im Mittelbau, hiess es in einer Medienmitteilung.

Dabei habe die bisherige Erfahrung mit hybriden Lehrveranstaltungen gezeigt, dass die physische Präsenz wegen Podcasts nicht zurückgehe.

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