Wie die Gemeinde Laupen BE berichtet, unterstützt die Mobiliar Genossenschaft das geplante Präventionsprojekt, das im Herbst 2022 startet.
Die Gemeindeverwaltung in Laupen.
Die Gemeindeverwaltung in Laupen. - Nau.ch

Die Hochwasser haben sich in den letzten Jahren gehäuft und vielerorts hohen Handlungsbedarf in Bezug auf Präventionsmassnahmen aufgezeigt. Auch die Gemeinde Laupen war in der Vergangenheit regelmässig von grossflächigen Überschwemmungen betroffen. Ein Risiko, welches durch Ufererosion im Bereich des Siedlungsgebietes verstärkt wird. Ein breit angelegtes Präventionsprojekt soll die Gemeinde nun davor schützen.

«Das Projekt hat nicht nur eine lokal wichtige Wirkung. Die Sense ist über die Region hinaus ein beliebter Ort zum Baden, Bräteln und Verweilen. Mit den geplanten Massnahmen wird künftig die Gemeinde Laupen geschützt und eine attraktive Naturlandschaft geschaffen», sagt Steven Geissbühler, Generalagent der Mobiliar Bern-West, der in Laupen aufgewachsen ist. «Für mich ist es eine Herzensangelegenheit. Die Mobiliar ist bereit, Verantwortung zu übernehmen und die öffentliche Hand zu unterstützen».

Bedrohung reduzieren, Lebensräume schaffen

Das Hochwasserschutzvorhaben ist ein Teilprojekt des Gesamtprojektes «in Zukunft Laupen» und betrifft in erster Linie die Gemeinde Laupen, zu kleineren Teilen auch die Nachbargemeinde Bösingen im Kanton Fribourg. Das Teilprojekt umfasst:

Die Aufweitung des Gerinnes, die dem verbesserten Abfluss der Sense im Hochwasserfall dient. Damit werden das Siedlungsgebiet, das Bahntrassee sowie Landschaftszonen vor Überflutung geschützt. Eine Aufwertung der Strukturvielfalt und Gewässerbereiche. Diese schafft wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen.

Die Mobiliar beteiligt sich

Einen aufgewerteten Natur- und Erholungsraum, von welchem die Bevölkerung sowie Besucher profitieren. Die Mobiliar beteiligt sich mit 400'000 Franken an den Kosten für dieses Hochwasserschutzprojekt. Die Bauarbeiten starten im Herbst 2022 und dauern insgesamt bis voraussichtlich Mitte 2027.

Seit dem Hochwasser 2005 hat die Mobiliar Genossenschaft aus ihrem Überschussfonds insgesamt 39 Millionen Franken für Präventionsprojekte bereitgestellt. Bislang hat sie schweizweit 151 Projekte unterstützt.

Das Gesellschaftsengagement der Mobiliar

Die seit 1826 genossenschaftlich verankerte Mobiliar setzt sich mit ihrem Gesellschaftsengagement auf vielfältige Weise für die Schweiz ein. Das Unternehmen ermöglicht und initiiert in der gesamten Schweiz Projekte in den Bereichen Kultur und Nachhaltigkeit.

Sie hat das schweizweite Bienenprojekt «MoBees» für mehr Biodiversität lanciert und unterstützt als Hauptpartnerin des Verbandes Schweizer Wanderwege den Erhalt und Ausbau von Brücken und Stegen. Mit dem Mobiliar Forum in Lausanne und Thun hat sie eine Plattform zur Stärkung der Innovationskraft von KMU und NGOs aufgebaut.

Die Mobiliar unterstützt ausserdem Forschungsvorhaben an der Universität Bern, der ETH Zürich sowie der EPF Lausanne und setzt in allen Regionen des Landes Präventionsprojekte zum Schutz vor Naturgefahren um.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Universität BernBiodiversitätHochwasserETH ZürichMobiliarFrankenHerbstNatur