Weniger freie Wohnungen im Kanton Basel-Stadt
Der Leerwohnungsbestand im Kanton Basel-Stadt ist innert Jahresfrist von 1328 auf 1229 Einheiten gesunken. Das sind 99 weniger Leerwohnungen.

Aktuell liegt die Leerwohnungsziffer bei 1,1 Prozent.
Gründe für den leichten Rückgang seien unter anderem das Bevölkerungswachstum sowie der Wegzug ukrainischer Flüchtlinge von Gastfamilien in eigene Haushalte, teilte das Präsidialdepartement (PD) am Freitag, 18. August 2023, mit.
Die Ziffer von 1,1 Prozent liege nahe bei der voraussichtlichen landesweiten Quote.
Im schweizweiten Vergleich liege der Wert der Stadt Basel allerdings über demjenigen anderer Grossstädte wie Bern und Zürich, schreibt das PD.
Ein- und Zweizimmerwohnungen weisen höhere Quoten auf
Der Mittelwert von 1,1 Prozent trifft auf Dreizimmerwohnungen zu.
Die höheren Quoten von 1,6 Prozent und 1,3 Prozent entfallen auf kleinere Wohnungen mit einem beziehungsweise zwei Zimmern.
Schwieriger dürfte die Suche nach Wohnungen mit mehr Räumen sein.
Tiefere Quoten zwischen 0,8 und 0,4 Prozent weisen Wohnungen mit vier oder mehr Zimmern auf, wie es in der Mitteilung heisst.
Altstadt Grossbasel hat die meisten leeren Wohnungen
Im Grossbasel beträgt der Leerstand 1,1 Prozent, im Kleinbasel 0,9 Prozent. Am meisten leere Wohnungen gibt es in der Altstadt Grossbasel mit 2,2 Prozent sowie in den Vorstädten mit 2,1 Prozent.
Dabei ist der höhere Anteil an Kleinwohnungen mitverantwortlich für die hohen Quoten, wie das PD schreibt.
In den Wohnvierteln Hirzbrunnen und Wettstein mit je 0,5 Prozent und im Bachletten-Quartier mit 0,6 Prozent stehen am wenigsten Wohnungen leer.
Leerstand bei den Büroflächen nahm stark zu
Auch bei den Geschäftsräumlichkeiten verzeichnet der Kanton einen leicht geringeren Leerstand. Das Angebot ist um 0,8 Prozent auf 361'000 Quadratmeter gesunken.
Dabei sank vor allem der Anteil der Gewerbeflächen. Der Leerstand bei den Büroflächen nahm hingegen mit 21 Prozent stark zu, wie die Leerstandserhebung vom 1. Juni ergab.






