Wie die Uni Basel mitteilt, wurden am 25. Mai 2023 zum fünften Mal die Teaching Excellence Awards vergeben und Verdienste im Bereich der Lehre gewürdigt.
Preisträger der Teaching Excellence Awards 2023
Die Preisträger der Teaching Excellence Awards 2023 (v.l.n.r.): Tobias Oswald, Michael Nash, Anja Car, Maria Thürk, Samuel Allemann, Caroline Sørensen - Universität Basel, Eleni Kougionis

Im Rahmen eines Festakts im Kollegienhaus am 25. Mai 2023 verlieh Vizerektor Prof. Dr. Thomas Grob die Teaching Excellence Awards.

In der diesjährigen Verleihung der Lehrpreise verzeichneten die Philosophisch-Historische Fakultät, die Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät und die Medizinische Fakultät am meisten Nominationen.

Erstmals konnten auch Studierende nominiert werden, die in der Lehre tätig sind.

Modern Scholarship (Credit Suisse Award for Best Teaching)

Unter den Finalisten waren etliche, die ihren Studierenden besonders spannende Lerngelegenheiten ermöglichen.

Gewinner ist Prof. Dr. Samuel Allemann vom Departement Pharmazeutische Wissenschaften.

Besonders hervorgehoben hat die Jury, zusammengesetzt aus früheren Preisträgern und Finalisten der Teaching Excellence Awards, die Methodenvielfalt im Unterricht des Preisträgers wie die interaktiven Umfragen, die Vergabe von Portfolio-Aufträgen und ein Journal-Club als Format zur Leistungsüberprüfung.

Künstliche Intelligenz wird in den Unterricht integriert

Er integriert künstliche Intelligenz in den Unterricht und bietet die Möglichkeit, deren Potenzial und Grenzen zu reflektieren.

Zudem profitieren die Studierenden von den Liveübertragungen in den Hörsaal aus der Simulationsapotheke, wo Patientengespräche durch Rollenspiele simuliert werden.

Starke Fundamente

Die Wahl der Jury, bestehend aus Lehrenden mit einem Hochschuldidaktikzertifikat der Universität Basel, fiel auf Dr. Caroline Ballebye Sørensen, Lehrbeauftragte im Fachbereich Nordistik am Departement Sprach- und Literaturwissenschaften, und Prof. Dr. Michael Nash vom Departement Chemie.

Besonders hervorgehoben hat die Jury Sørensens Medieneinsatz im Unterricht und die Erarbeitung von Leistungsnachweisen in Form von Postern oder Podcasts, die der ganzen Nordistik-Community der Universität Basel präsentiert beziehungsweise zur Verfügung gestellt wurden.

Darüber hinaus lobten die Nominierenden die motivierende Atmosphäre und die fördernde Haltung der Dozentin sowie ihre konstruktive Kritik und ihr positives Feedback an die Studierenden.

Einbindung von lebhaften Beispielen in den Unterricht

Als Hauptargument sah die Jury bei Nash die interaktive Gestaltung seiner sehr stark besuchten Vorlesungen.

Seine Geduld und offene und lockere Art ermöglicht ein Gespräch auf Augenhöhe, gibt den Studierenden die Möglichkeit, die eigenen Denkprozesse mit den anderen Studierenden zu teilen, und erleichtert somit einen schnellen Einstieg in die Materie.

Die Studierenden schätzen insbesondere die Einbindung von lebhaften Beispielen in den Unterricht und die interaktiven Umfragen, die es erlauben, das Gelernte auf realitätsrelevante Fragen anzuwenden und Verständnisprobleme frühzeitig zu erkennen.

Beschreiten neuer Wege

Im Fokus der Kategorie standen in diesem Jahr zum ersten Mal Studierende, die eine aktive Rolle in der Lehre übernehmen und ihre Mitstudierenden beim Lernen unterstützen.

Die Jury bestand aus Mitgliedern der studentischen Fachgruppen. Der Preis geht an Tobias Oswald. Oswald studiert im Master Geschichte.

Die Nominierenden schätzten insbesondere Tobias Oswalds fachliche Kompetenz und die kreative und inspirierende Art bei der Gestaltung der Tutorate.

Tobias Oswald wird aufgrund grossen Engagements und Eigeninitiative von den Mitstudierenden als Vorbild wahrgenommen.

Future Talents (Credit Suisse Award for Best Teaching)

Unter den Finalisten waren Promovierende und junge Nachwuchswissenschaftler, deren Unterricht für Studierende besonders motivierend gestaltet ist.

Der Preis geht an Dr. Maria Thürk, Assistentin/PostDoc im Fachbereich Politikwissenschaft.

Den skuba-Vorstand, der als Jury fungierte, überzeugte vor allem Thürks Flipped-Classroom-Konzept, die Aktualität ihrer Bezüge auf digitale Quellen im Unterricht und der Einsatz von interaktiven Tools.

Die Nominierenden betonten auch ihre wertschätzende, offene und motivierende Haltung, bei der die Studierenden sich ernst genommen fühlen und Selbstvertrauen entwickeln können, sowie ihre Vorbildfunktion als first-generation academic, Frau und Mutter.

Dienst an der Lehre

Zahlreiche Nominationen gingen dieses Jahr für diejenigen Angehörigen der Universität Basel ein, die sich für ein freudvolles und reibungsloses Studium einsetzen.

Die Gewinnerin ist Dr. Anja Car, Studiengangkoordinatorin am Swiss Nanoscience Institute. Die Jury waren die Studiendekane aller Fakultäten.

Die Nominierenden schätzten insbesondere Cars proaktive Haltung, ihr offenes Ohr für die Probleme und das Feedback der Studierenden und ihr Engagement für deren Anliegen.

Zudem hoben sie ihre freundliche Art, ihre schnelle Reaktionszeit bei Anfragen sowie ihre stetige Bemühung, Abläufe zu optimieren, hervor.

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