Nebeneinander auf der Solitude-Promenade in Basel
Seit Juni erinnern Piktogramme auf der Solitude-Promenade die Fussgängerinnen und Fussgänger sowie die Velofahrenden an ein rücksichtsvolles Nebeneinander.

Die Kleinbasler Solitude-Promenade ist sowohl bei Fussgängerinnen und Fussgängern als auch bei Velofahrenden beliebt. Da die Platzverhältnisse an mehreren Stellen sehr beengt sind, kommt es immer wieder zu gegenseitigen Behinderungen.
Seit Ende Juni erinnern deshalb pinke Linien und weisse Piktogramme von Fussgängern oder Velofahrenden die Nutzenden daran, dass sie sich die Verkehrsfläche teilen und gegenseitig aufeinander Rücksicht nehmen sollen. Nun soll ein zusätzliches Signal die Verkehrssituation weiter verbessern.
Es fordert die Velofahrenden dazu auf, die Promenade nur noch im Schritttempo zu befahren und das Velo zu schieben, wenn viele Fussgängerinnen und Fussgänger unterwegs sind. Damit soll die gegenseitige Rücksichtnahme nochmals erhöht werden.
Befragungen durchgeführt
Mit den Piktogrammen und dem Signal appelliert das Bau- und Verkehrsdepartement an den gesunden Menschenverstand – für ein faires Nebeneinander an Stelle eines Gegeneinanders. In den vergangenen Tagen wurden auf der Solitude-Promenade zudem Befragungen durchgeführt, die nun ausgewertet werden.
Sie sollen zeigen, welche Wirkung die farbigen Piktogramme über den Sommer erzielt haben. Die Resultate sollen im Herbst vorliegen.
Bei beiden Massnahmen handelt es sich um temporäre Verbesserungen der Verkehrssituation. Im Rahmen einer geplanten Umgestaltung wird künftig ein problemloses Nebeneinander angestrebt. Planung, Bau und der politische Prozess werden aber noch einige Zeit beanspruchen.