Langer Forderungskatalog der Basler Klimaschutz-Kommission
Die vor zwei Jahren gebildete Spezialkommission Klimaschutz des Basler Grossen Rats wartet in ihrem Bericht mit 90 Vorschlägen und Forderungen für die Klimapolitik des Kantons auf. Unter anderem fordert sie einen Ersatz aller fossil betriebener Heizungen bis 2035.
Die Vorschläge und Forderung basieren auf dem Anfang 2019 publizierten Klimaschutzbericht der Basler Regierung, wie die Spezialkommission am Montag mitteilte. In 37 Sitzungen habe die Kommission die darin aufgeführten Massnahmen ergänzt und konkretisiert.
Um ein rasches Handeln zu ermöglichen, sei auf den Konsens aller in der Kommission vertretenen Fraktionen, vom Grün-Alternativen Bündnis bis zur SVP, geachtet worden.
Unter den 90 Vorschlägen finden sich 13 konkrete parlamentarische Vorstösse, die der Grosse Rat in seiner Dezember-Sitzung behandeln sind. Darunter ist die Forderung, bis 2035 alle fossil betriebenen Heizungen auf dem Kantonsgebiet zu ersetzen.
Als weiteres Beispiel fordert die Kommission eine Pilotprojekt-Klausel für klimafreundliche Innovation. Diese soll bürokratische Hürden für die praktische Erprobung von neuen Technologien für den Klimaschutz beseitigen.
