Einer Rentnerin aus Basel wurden durch falsche Polizisten rund 270'000 in Form von Bargeld und Goldbarren abgenommen.
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Einer Basler Rentnerin wurden 270'000 Franken in Form von Bargeld und Goldbarren abgenommen - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Basler Rentnerin wurde durch Telefonbetrüger um 270'000 Franken gebracht.
  • Die Betrüger gaben sich als Polizisten aus und verlangten Geld und Goldbarren.

Eine Basler Rentnerin ist Opfer von dreisten Betrügern geworden. Diese gaben sich als Polizisten aus und nahmen der Frau rund 270'000 Franken in Form von Bargeld und Goldbarren an.

Die Rentnerin sei wiederholt von einer angeblichen Kriminalpolizistin kontaktiert worden, wie die Basler Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Die Betrügerin habe angegeben, die Adresse des Opfers sei bei kürzlich festgenommenen Einbrechern gefunden worden. Das Vermögen der Rentnerin sei nun nicht mehr sicher, weshalb die Polizei sie schützen wolle.

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Die Rentnerin wurde aufgefordert, die Goldbarren unter Parkbänke zu legen. - Keystone

In der Folge wurde die Rentnerin während mehreren Tagen von der falschen Kriminalpolizistin und weiteren angeblichen Polizisten per Telefon kontaktiert. Sie setzten sie so unter Druck, wie es im Communiqué weiter heisst. Der Frau sei auch gesagt worden, dass sie mit niemandem über die Angelegenheit reden dürfe und zudem permanent überwacht werde.

Schliesslich kaufte die Rentnerin auf Geheiss der Gauner Goldbarren und deponierte diese und Bargeld hinter einer Parkbank in Birsfelden BL. Wenige Tage später folgte sie der Aufforderung, weitere Goldbarren nach Freiburg im Breisgau zu bringen. Dort sollte sie die Baren unter ein parkiertes Fahrzeug legen. Zuletzt erschien auch noch ein Mann bei der Frau, dem sie die restlichen Goldbarren übergab.

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