Hohe Wertsteigerung des Immobilien-Portfolios Basel-Stadt
Der Gesamtportfoliowert der Basler Staatsimmobilien beträgt per Ende 2022 rund 3,9 Milliarden Franken. Das sind 413,9 Millionen Franken mehr als per Ende 2021.

Grund dafür sind unter anderem grosse Käufe wie das Clara-Areal und die Gartenstrasse 9, wie die Basler Regierung am Mittwoch, 3. Mai 2023, mitteilte.
Der Anstieg resultiere nebst Käufen auch aus Erbschaften, Neubauten, Sanierungen, neuen Baurechtsverträgen sowie Umwidmungen aus dem Verwaltungs- ins Finanzvermögen.
Schwankungen dieser Grössenordnung beim Gesamtwert seien aussergewöhnlich, schreibt die Regierung.
Mit 2289 Wohnungen verfügt das Finanzvermögen über einen Anteil von rund zwei Prozent des gesamten Wohnungsbestands im Kanton, wie es im Jahresbericht von Immobilien Basel-Stadt heisst.
Weitere Projekte sind geplant
Der Kanton baute letztes Jahr am Hirtenweg in Riehen 43 neue preisgünstige Wohnungen im Rahmen des Wohnbauprgramms «1000+».
Das Programm hat zum Ziel, bis im Jahr 2035 über 1000 neue preisgünstige Wohnungen in Eigeninvestition zu erstellen.
Weitere Projekte sind auf den Arealen Lysbüchel (Volta Nord), Volta Ost, Rheinacker, Walkeweg und an der Hochbergerstrasse geplant.
Die Immobilien im Finanzvermögen sollen bis 2037 komplett CO2-neutral betrieben werden.
Der CO2-Ausstoss konnte gesenkt werden
Mit dem Ausbau von Photovoltaik-Anlagen und dem Ersatz fossiler Heizungen durch Fernwärme und andere erneuerbare Energien wird der Einsatz fossiler Brennstoffe weiter reduziert.
Der CO2-Ausstoss konnte im Vergleich zum Jahr 1990 um 73 Prozent gesenkt werden und liegt gemäss Jahresbericht rund 53 Prozent unter dem Durchschnittswert des Schweizer Gebäudeparks.
Nach den Ertragsrückgängen im Pandemie-Jahr 2020 erholten sich gemäss Jahresbericht die Erträge aus den Parkhäusern.
Im Jahr 2022 stiegen sie um rund zwei Millionen Franken. Damit konnte das Niveau aus den Zeiten vor Corona erreicht werden.