Die umstrittene Überbauung «Volta Ost» in Basel läuft an
Nach jahrelanger Verzögerung soll in diesem Februar 2023 mit dem Bau der umstrittenen Überbauung «Volta Ost» im Basler St. Johann-Quartier begonnen werden.

Das Projekt hat eine lange Vorgeschichte hinter sich, wie einer Mitteilung der Basler Fachstelle Stadtteilentwicklung vom Dienstag, 17. Januar 2023, zu entnehmen ist.
Im März 2015 genehmigte der Grosse Rat den Bebauungsplan.
Ein Jahr darauf wurde ein Wettbewerbsprojekt auserkoren und im September 2017 wurde das Baugesuch eingereicht.
Dieses wurde aber mit zahlreichen Einsprachen eingedeckt. Eine davon fand ihren Weg bis vors Bundesgericht, das sie Ende 2021 aber abwies.
Voraussichtlicher Baubeginn im kommenden Februar
Anfang 2022 wurde das Projekt neu gestartet, begleitet von Ausgrabungen der Archäologischen Bodenforschung.
Und im Februar dieses Jahres ist nun der «voraussichtliche Baubeginn» festgesetzt, wie sich die Fachstelle vorsichtig ausdrückt.
Bezugsbereit planmässig im 2027
Wenn alles rundläuft, wird der Neubau nach Entwürfen der Arge Trachsler & Hoffmann Anfang 2027 bezugsbereit sein.
Vorgesehen sind rund 100 Wohnungen im preisgünstigen Segment, 40 Prozent davon soll Sozialhilfebezügerinnen und -bezügern zur Verfügung gestellt werden.
Geplant sind im zehngeschössigen Neubau überdies Wohnräume für 55 Studierende, eine Kindertagesstätte, Laden- und Gewerbeflächen, ein gastronomisches Angebot sowie Büros.