Als Folge der Umsetzung des neuen Kulturvertrags zwischen den beiden Basel hat der Basler Grosse Rat am Mittwoch eine Summe von 11,7 Millionen Franken im Kulturbudget umgelagert. Diese Gelder werden aber vollauf durch Beiträge aus Baselland gedeckt.
Grosser Rat basel
Der Grosse Rat von Basel. (Archivbild) - nau.ch

Der Grosse Rat stimmte den «Umwidmungen ohne Kostenfolgen», wie sich Regierungspräsident Beat Jans (SP) ausdrückte, jeweils mit grossem Mehr gegen eine Nein-Stimme zu.

Der im vergangenen Jahr erneuerte Kulturvertrag zwischen den beiden Basel regelt die Abgeltung der Baselbieter Beiträge an kulturelle Zentrumsinstitutionen neu. Es handelt sich letztlich um formelle Änderungen, an der ausbezahlten Summe von 9,6 Millionen Franken pro Jahr ändert sich nichts, wie Jans betonte.

Zum einen fliessen die Beiträge neu nicht mehr direkt an die Institutionen, sondern an der Standortkanton Basel-Stadt, der sie dann weiter verteilt. Zudem werden im Kulturvertrag neu nur noch die drei Institutionen erwähnt, die den höchsten Anteil an Besucherinnen und Besuchern aus dem Kanton Baselland aufweisen. Das sind das Theater Basel, das Sinfonieorchester und die Kaserne Basel.

Der Kanton Basel-Stadt möchte mit der formellen Umlagerung der Gelder aus dem Kulturbudget nun garantieren, dass alle 14 bisher über den Kulturvertrag unterstützten Institutionen über gleich hohe Beiträge verfügen wie bisher.

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