Die Universität Basel hat am Mittwoch das Baubegehren für ein neues Forschungsgebäude des Departements für Biomedizin eingereicht. 2028 soll das Gebäude auf dem Life-Sciences-Campus Schällemätteli in Basel fertig erstellt sein.
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De Quervain unterrichtet an der Universität Basel. - Keystone

Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich 2023, wie die Universität Basel mitteilte. 2029 soll das Gebäude bezugsbereit sein.

Der Neubau in unmittelbarer Nähe zum neuen Biozentrum mit einer Fläche von 35'000 Quadratmetern bietet Platz für 700 Mitarbeitende und 200 Studentinnen und Studenten. Rund 70 Forschungsgruppen des Departements Biomedizin sollen dort untergebracht werden. Diese sind heute auf fünf verschiedene Standorte verteilt.

Anders als beim Neubau des Biozentrums fungiert bei diesem Projekt die Universität als Bauherrin. Beim Biozentrum war das Bau- und Verkehrsdepartement als Bauherr in Erscheinung getreten. Die Suche nach einem Totalunternehmer für die Realisierung des Neubaus soll demnächst durch eine öffentliche Ausschreibung erfolgen.

Die Investitionen für den Neubau wurden 2014 von den Regierungen beider Basel auf insgesamt 212 Millionen Franken veranschlagt. Diese müssen von der Universität Basel aufgebracht werden. Um der Uni möglichst gute Finanzierungskonditionen zu sichern, hatten die Regierungen den Parlamenten in Basel und Liestal eine Kreditsicherungsgarantie beantragt.

Wie viel der Neubau konkret kostet und ob die Kreditsicherungsgarantien der Trägerkantone Basel-Stadt und Baselland reichen, wird sich gemäss Mitteilung der Universität Basel Mitte 2022 zeigen. Dann soll der Totalunternehmer feststehen.

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