Basel unterstützt sechs Kulturvermittlungsprojekte
Basel hat sechs Projekte von freien Kulturschaffenden zur Förderung empfohlen. Es wurde eine Fördersumme von 119'000 Franken gesprochen.

Kulturvermittlung ermöglicht aktive Partizipation am professionellen Kulturschaffen in Basel-Stadt: für Menschen jeden Alters im Freizeit- und Schulbereich.
Die Jury Kulturvermittlung hat in der zweiten Jahressitzung sechs Projekte von freien Kulturschaffenden zur Förderung empfohlen. Es wurde eine Fördersumme von 119'000 Franken gesprochen.
Insgesamt sind acht Gesuche bei der Abteilung Kultur zur fachlichen Beurteilung durch die Fachjury eingegangen. Folgende sechs Beiträge wurden gesprochen:
7'000 Franken an das Projekt «Im Fluss» des Vereins Theater Niemandsland
Im Theaterprojekt schaffen die Beteiligten Raum für die Bedürfnisse einer inklusiven Gesellschaft und erarbeiten ein Theaterstück, das interkulturelle Erfahrungen für ein grösseres Publikum zugänglich macht.
12'000 Franken an das «Vermittlungsprogramm» des Vereins Druckstelle
In Veranstaltungen und Workshops für Kinder wird ein niederschwelliges Freizeitangebot im Bereich Schreiben, Drucken und Buchbinden in der Aktienmühle geschaffen.
20'000 Franken an das Projekt «print it» des Vereins Druckwerk
Jugendliche und junge Erwachsene aus integrativen Klassen und Gruppen mit besonderen Bedürfnissen kreieren zu einem selbst gewählten Thema je ein Buch.
20'000 Franken an das Projekt «Fritzi» von Livia Kern
Laien-Tänzerinnen und Tänzer thematisieren gemeinsam mit der Profitänzerin Anliegen von Gleichberechtigung im gemeinsamen künstlerischen Prozess und setzen das Thema im öffentlichen Raum um.
30'000 Franken an das Projekt «Solo – Alone – in Solitude» des Vereins Artlink
Menschen aus unterschiedlichen Lebenszusammenhängen setzen sich gemeinsam mit einer interdisziplinären Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern mit dem Thema «Einsamkeit» auseinander (in Kooperation mit der Kaserne Basel).
30'000 Franken an das Projekt «Blickwechsel» des Vereins Volksbühne Basel
Kunstschaffende und Geschichtengebende diverser Vor- und Hintergründe erarbeiten anhand von eigenen Biografien, gemeinsamem Stadtraum, historischen Narrativen, tagesaktuellem Geschehen audio-performative Stadtspaziergänge.
Eingereichte Gesuche werden von einer Fachjury beurteilt
Die Ausschreibung zur Förderung von Kulturvermittlungsprojekten durch die Abteilung Kultur erfolgt in der Regel zweimal jährlich.
Eingereichte Gesuche werden von einer Fachjury beurteilt, der Experten aus der Kulturvermittlung verschiedener Sparten und zwei Vertreterinnen der Abteilung Kultur von Amtes wegen angehören.
In der zweiten Jurierung 2021 sind dies: Gunhild Hamer (Aarau), Anja Christina Loosli (Thun), Christian Rohner (Basel und Bern), Sara Smidt (Jenaz), Isabel Zürcher (Basel) sowie Dominika Hens und Sandra Hughes (Vertreterinnen Abteilung Kultur).
Übersicht der bisherigen geförderten Projekte
Kriterien zur Beurteilung sind u.a. ein adäquater Vermittlungsansatz, die inhaltliche und gesellschaftliche Relevanz sowie die Realisierbarkeit des Projekts und seiner Wirkungsziele.
Informationen zur Ausschreibung und eine Übersicht der bisherigen geförderten Projekte sind publiziert. Für weitergehende Fragen können sich Interessierte an die Projektbeauftragten der Abteilung Kultur wenden.