Basel-Stadt will mit mehr Personal die Sozialhilfekosten reduzieren

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Basel,

Der Basler Grosse Rat hat am Donnerstag für die Jahre 2022 bis 2027 insgesamt 6,8 Millionen Franken für die Aufstockung des Personalbestands bei der Sozialhilfe bewilligt. In einem Pilotprojekt soll untersucht werden, wie weit die Sozialhilfekosten mit einer besseren Betreuung der Betroffenen gesenkt werden können.

symbolbild
Frau mit Geld in den Händen. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Konkret sollen für den Zeitraum des Pilotprojekts fünfeinhalb zusätzliche Vollzeitstellen in bestimmten Spezialbereichen der Sozialhilfe geschaffen werden. Basel-Stadt lehnt sich damit an einen Pilotversuch der Stadt Winterthur an. Dort seien die Einsparungen unter dem Strich höher ausgefallen als die Kosten für den zusätzlichen Personalbedarf.

Die Basler Regierung schätzt, dass die Massnahmen in Basel-Stadt zu Einsparungen in der Höhe von 10 Millionen Franken führen könnten. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten auf der einen Seite mehr Zeit, um Ansprüche der Betroffenen gegenüber Sozialversicherungen oder Gläubigern beispielsweise von Unterhaltsbeiträgen geltend zu machen. Auf der anderen Seite könnten Integrationsmassnahmen bei langjährigen Fällen zu vermehrten Erfolgen führen.

Der Rat bewilligte die Beiträge für den sechsjährigen Pilotversuch mit deutlichen Mehr bei einer Gegenstimme. Er entsprach damit dem Auftrag aus einer FDP-Motion, die er 2019 an die Regierung überwiesen hatte.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Donald Trump
403 Interaktionen
«Kneift immer»
luftabwehr
49 Interaktionen
Wer soll zahlen?

MEHR AUS STADT BASEL

Unfall in Basel BS
2 Interaktionen
Auf Schwarzwaldbrücke
FC Basel FC Winterthur
12 Interaktionen
1:1 gegen Winterthur
onlinereports migros
122 Interaktionen
Kunden verärgert
tattoo basel
5 Interaktionen
Eröffnung