Basel plant einen Schulhausneubau auf dem Areal Walkeweg

Kanton Basel-Stadt
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Der Kanton Basel-Stadt sieht in dem Schulhaus grosses Potenzial, um innnovative Impulse, zum Beispiel zu Nachhaltigkeit, für nachfolgende Bebauungen zu setzen.

basler herbstmesse - münsterplatz
Die Augustinergasse in Basel. - Keystone

Im Dezember 2020 hat der Regierungsrat den Bebauungsplan zweiter Stufe für das Areal Walkeweg beschlossen. Auf dem Areal werden preisgünstige Wohnungen nach dem Prinzip von «Low Tech – Low Energy» für rund 650 Personen gebaut.

Ebenso entstehen dort eine Primarschule mit Kindergarten und Tagesstruktur, ein Quartierplatz sowie grosszügige Naturflächen. Das neue Schulhaus wird eines der ersten Gebäude sein, das auf dem Areal Walkeweg gebaut wird.

Dadurch und auch in seiner Rolle als öffentliches Gebäude mit Zentrumsfunktion besitzt es ein grosses Potential, um innovative Impulse für die Entwicklung der nachfolgenden Bebauungen zu setzen.

Klimagerechtes Bauen und Kreislaufwirtschaft

Beim Neubau der Schule soll der Fächer für innovative nachhaltige Lösungen weit geöffnet werden: Das Schulhaus soll Antworten auf die aktuellen Fragen der Nachhaltigkeit in möglichst vielen Bereichen geben.

Dabei soll der Fokus neben relevanten Themen wie CO2-Emissionen insbesondere auf klimagerechtes Bauen und Kreislaufwirtschaft, aber auch auf soziale Nachhaltigkeit in Form einer guten Mitbenutzbarkeit der Schule durch das Quartier gelegt werden.

Das Gebäude soll die Schülerinnen und Schüler durch seine ökologische Bauweise und die Konzepte der Kreislaufwirtschaft für Nachhaltigkeitsthemen sensibilisieren, durch die Sichtbarkeit und Erlebbarkeit dieser Themen entsprechendes Wissen vermitteln und für neue pädagogische Konzepte offen sein.

Projekt «Come out and play»

Der Kanton Basel-Stadt hat für den Schulhaus-Neubau im Rahmen eines vorgängig durchgeführten offenen Ideenwettbewerbs sechs Teams evaluiert. Diese sechs Teams wurden zu einem einstufigen Studienauftrag für die Weiterentwicklung ihres Schulhausprojektes eingeladen.

Das Beurteilungsgremium unter dem Vorsitz von Kantonsbaumeister Beat Aeberhard prämierte das Projekt «Come out and play» der Arge Manz Thüler Farquet (Lukas Manz Architekt, Basel/ Barbara Thüler Architektin, Zürich/ Farquet Architectes Sàrl, Zürich).

Das Siegerprojekt wird in einem nächsten Schritt von den Architekten nach den Empfehlungen des Beurteilungsgremiums überarbeitet und das Vorprojekt mit detaillierten Angaben zu den Kosten und zum Zeitplan ausgearbeitet.

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