GAB-Grossrat Laurin Hoppler möchte per Motion erreichen, dass der geteerte Innenhof der Basler Kaserne durch mehr Grünfläche ersetzt wird.
Die Kaserne Basel wurde 1863 errichtetet. Sie ist heute ein Kulturzentrum für die freie Theater-, Tanz- und Performanceszene sowie für Konzerte im Bereich der Populärmusik.
Die Kaserne Basel wurde 1863 errichtetet. Sie ist heute ein Kulturzentrum für die freie Theater-, Tanz- und Performanceszene sowie für Konzerte im Bereich der Populärmusik. - Nau.ch / Werner Rolli
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Belag des Innenhofs der Kaserne Basel besteht fast ausschliesslich aus Asphalt.
  • Ein GAB-Grossrat will, dass dies sich ändert. Er fordert mehr Grünfläche.
  • Der Verein Pro Kasernenareal ist grundsätzlich diesem Vorhaben nicht abgeneigt.

Der Innenhof der Kaserne Basel hat nicht besonders viel Grün zu bieten. Wohin das Auge reicht sieht man grauen Teer. Was optisch nicht gerade einladend wirkt, wird besonders im Sommer auch klimatisch zum Problem.

Der Boden heizt sich im Sommer besonders schnell auf und speichert ebendiese gnadenlos. Nachdem vor rund einem Jahr das neue, moderne Kasernengebäude eröffnet wurde, soll sich jetzt auch das Äussere seiner Zeit anpassen. Zumindest ist GAB-Grossrat Laurin Hoppler dieser Meinung.

In einer Motion verlangt der Politiker vom Grün-Alternativen Bündnis, dass die Regierung ein Konzept zur Umgestaltung des Kasernenareals vorlegt. «Zurzeit steht das K-Haus mit all seinen Angeboten abgeschieden da. Es muss ein Anschluss geschaffen werden, damit der Kasernenhof und die Eingänge der verschiedenen Gebäude besser ineinandergreifen.» Dies sagte Hoppler laut «bz Basel».

Basel Tattoo
Im Innenhof der Basler Kaserne findet jedes Jahr das «Basel Tattoo» statt. - keystone

Laut dem Verein Pro Kasernenareal wünschen sich auch viele Menschen einen ansprechenderen Innenhof. Vereinspräsident Philipp Cueni sagt gemäss der Zeitung: «Wir bekommen sehr viele negative Rückmeldungen zum Kasernenhof. Deshalb wünschen wir kurzfristige und realistische Lösungen.»

Zu den Lösungen würden neben Begrünung und Möblierung auch Spielgeräte und -bereiche gehören. Grundsätzlich unterstützt der Verein das Anliegen des GAB-Grossrats, möchte aber nicht, dass die Politik «unseren Weg verzögert».

«Basel Tattoo» als Faktor

Ein grosser Knackpunkt wird auch das «Basel Tattoo» sein, dass jährlich auf dem Kasernenareal stattfindet. Eine neue Unterlage müsse auf jeden Fall mit der Militär-Musik-Show kompatibel sein. Grossrat Hoppler ist aber davon überzeugt, dass dies gelingen wird: «Es ist sicher möglich, einen Belag zu finden, der besser ist als Asphalt und trotzdem mit dem Basel Tattoo funktioniert.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungTattooAuge