Basel erhält Förderbeiträge für Kultur und Brauchtum
Der Regierungsrat unterstützt das 32. Eidgenössische Jodlerfest 2026, Theater, Konzerte und Projekte wie «Hebel spricht!» mit insgesamt über 700'000 Franken.

Wie die Stadt Basel mitteilt, hat der Regierungsrat für die Durchführung des 32. Eidgenössischen Jodlerfests, das im Juni 2026 in der Innenstadt in Basel stattfindet, einen Beitrag aus dem Swisslos-Fonds Basel-Stadt in Höhe von 450'000 Franken und zusätzlich eine Defizitgarantie in Höhe von 150'000 Franken bewilligt.
An dem vom hierfür gegründeten Trägerverein und einem Komitee organisierten dreitägigen Anlass treten rund 12'000 Jodler, Alphornbläser und Fahnenschwinger auf und werden über 200'000 Besuchende erwartet.
Erstmals seit 1924 ist damit Basel wieder Austragungsort dieser traditionellen Grossveranstaltung für schweizerisches Brauchtum. Damals war es der erste gesamtschweizerische Anlass der Jodler.
Förderung von Kunst und Architekturprojekten
Weiter hat der Regierungsrat der Basler Hebelstiftung für das Projekt «Hebel spricht! – eine Klanginstallation zum 200. Todestag von Johann Peter Hebel» einen Beitrag in Höhe von 40'000 Franken bewilligt.
Vom 15. April bis 15. November 2026 wird das Dichter-Denkmal auf dem Peterskirchplatz mittels Audiotechnik und pointierter Texte «zum Sprechen gebracht» – mit Fokus auf ein junges Zielpublikum.
Weiter hat der Regierungsrat für die Veranstaltung «Open House Basel 2026», die am 9./10. Mai 2026 in der Region Basel stattfindet, einen Beitrag in Höhe von 30'000 Franken bewilligt.
Der Verein Open House Basel lädt dazu ein, an einem Wochenende rund 130 historische und zeitgenössische Gebäude zu besichtigen beziehungsweise sich durch die Bauten führen zu lassen. Der Besuch und die Teilnahme an Führungen sind kostenlos.
Kulturelle Projekte mit Regierungsunterstützung
Weiter hat der Regierungsrat für die Theateraufführungen «Macho Sapiens» der Kulturhuus Häbse AG, welche vom 11. November bis 31. Dezember 2025 im Kulturhuus Häbse aufgeführt wird, eine Defizitgarantie in Höhe von 35'000 Franken bewilligt. Die von Dani von Wattenwyl neu geschriebene Dialektkomödie «Macho Sapiens» wird mit Dani von Wattenwyl und Ensemble als Schweizer Uraufführung auf die Bühne gebracht.
Mit dem Thema der «Weichspül-Generation Männer» will die Produktion mit Situationskomik aufzeigen, mit welchen Problemen moderne Männer zu kämpfen haben.
Weiter hat der Regierungsrat der Stiftung Kammermusik um halb acht für die Konzerte mit Milan Al-Ashhab und Adam Skoumal am 13. Oktober im Hans-Huber-Saal beziehungsweise Voces Suaves und Capricornus Consort Basel am 4. Dezember 2025 in der Martinskirche einen Beitrag in Höhe von 23'000 Franken bewilligt.
Im ersten Konzert führt das Programm von Mozart über Martinů, Skoumal – mit dem Komponisten am Klavier – über Ernst, Ravel, Debussy bis hin zu Waxmann. Im zweiten Konzert präsentieren das Vokalensemble Voces Suaves und das Capricornus Consort Basel ein Programm mit Werken von Johann Sebastian Bach.