Basel: Betriebsorganisation für Freiraum am Erlenmatt gesucht

Kanton Basel-Stadt
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Basel,

Wie der Kanton Basel-Stadt mitteilt, sucht er eine Betriebsgruppe, welche die Zwischennutzung des Erlenmattplatzes für die Jahre 2023 bis 2027 organisiert.

Strassenbahn und Flexity Text
Blick auf die Stadt Basel. (Symbolbild) - Keystone

Seit Sommer 2022 stehen der Wohnbevölkerung zwischen Riehenring und Tangentenweg über 3000 Quadratmeter Brachfläche zu günstigen Bedingungen zur Verfügung.

Bereits vor Ort sind der bekannte Verkehrsgarten und der neue Erlenmatt-Pavillon.

Der bestehende Freiraum am Erlenmattplatz steht für soziokulturelle Aktivitäten und für soziale Innovation zur Verfügung.

Dies können zum Beispiel Projekte und Angebote in den Bereichen Spiel, Sport, Freizeit, Kultur, Natur und Gemeinschaft sein.

Die Zwischennutzung soll für viele interessant sein

Die Zwischennutzung soll für möglichst viele Menschen, Gruppen und Vereine interessant sein.

Die einzelnen Projekte können auch in Bezug zur dort vorgesehenen temporären Wohnmodulsiedlung für ukrainische Flüchtlinge stehen.

Und sie sollen zudem innovative Impulse für die geplante Folgenutzung, den Bau und die Nutzung einer Wohnliegenschaft mit quartierdienlichen Angeboten im Parterre leisten.

Die Kantons- und Stadtentwicklung im Präsidialdepartement sucht für die professionelle und innovative Umsetzung dieser Zwischennutzung interessierte Personen für eine Betriebsorganisation.

Im Frühling 2023 soll ein öffentlicher Projektaufruf starten

Diese soll ab 2023 bis Herbst 2027 die Zwischennutzung unter Einbezug der Anwohnenden organisieren und im Frühling 2023 mit einem öffentlichen Projektaufruf starten.

Der Regierungsrat hat für die Finanzierung der Zwischennutzung, nebst einem Gebührenerlass, für die Betriebsbeiträge insgesamt 290'000 Franken und für die Grundinfrastruktur für Strom, Wasser und Toiletten 281'500 Franken vorgesehen und im September 2022 beim Grossen Rat beantragt.

Die Ausschreibung läuft ab sofort. Anfang November 2022 findet vor Ort eine gemeinsame Begehung statt.

Eine lange Tradition

Zwischennutzungen auf Brachflächen haben in Basel eine Tradition. Unterschiedlichste Menschen prägen mit vielfältigen Projekten das Stadtleben und auch die Stadtentwicklung.

Diese Areale ermöglichen zahlreiche Möglichkeiten für experimentierfreudige Engagements, für spannende Freizeitangebote für Jung und Alt und leisten wertvolle Impulse für zukunftsgerichtete Veränderungen.

Das Präsidialdepartement unterstützt deshalb Zwischennutzungen zum Beispiel am Hafen (Klybeckquai) oder in Kooperation mit Partner aus der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft bei den Arealentwicklungen klybeckplus (Klybeckplatz) oder Volta Nord (Lysa Büchels Garten).

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