Das Strafvollzugskonkordat Nordwest- und Innerschweiz trennt sich von seinem Sekretär Benjamin F. Brägger.
Eine Strafvollzugsanstalt mit verschiedenen Zellen.
Eine Strafvollzugsanstalt mit verschiedenen Zellen. - Keystone

Als Grund für die Trennung gibt das Konkordat in einer Mitteilung vom Montag, 23. Januar 2023, «Differenzen über die strategische Neuausrichtung» an.

Die strategische Neuausrichtung betreffe eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Strafvollzugskonkordat Ostschweiz.

Dazu sei ein Projekt mit dem Namen «Horizont» lanciert worden, hinter dem alle 19 Deutschschweizer Kantone stünden.

Gemeinsames Konkordatssekretariat

Im Rahmen der Neuorganisation werde ein gemeinsames Konkordatssekretariat gebildet, heisst es weiter.

Dieses habe zum Ziel, die relevanten Geschäfte soweit möglich gemeinsam und arbeitsteilig zu bearbeiten.

Zu diesen Geschäften gehört gemäss Communiqué die Vorbereitung der Sitzung der kantonalen Justiz- und Sicherheitsdirektionen und der Vollzug der entsprechenden Beschlüsse.

Strafvollzugskonkordat umfasst elf Kantone

Nach dem Abgang von Brägger werde das Sekretariat bis auf Weiteres von der stellvertretenden Konkordatssekretärin Tanja Zangger besetzt.

Das Strafvollzugskonkordat der Nordwest- und Innerschweiz umfasst die elf Kantone Bern, Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Zug, Solothurn, Basel-Stadt, Basel-Land und Aargau und stellt in diesen Kantonen die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich des Justizvollzugs sicher.

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