6,2 Millionen für Generalinventur im Historischen Museum Basel
Die Basler Regierung beantragt dem Grossen Rat eine Summe von 6,2 Millionen Franken für eine Generalinventur der Sammlung im Historischen Museum Basel. Eine Betriebsanalyse hatte vor einem Jahr in diesem Bereich grosse Mängel aufgezeigt.

Mit der Generalinventur sollen die rund 300'000 Sammlungsobjekte gesamthaft in der Datenbank des Museums erfasst werden, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Die beantragte befristete Erhöhung der Mittel solle dem Museum ermöglichen, «das komplexe Inventarisierungsprojekt» in den kommenden fünf Jahren anzupacken und umzusetzen.
Das Historische Museum Basel und das dafür zuständige Präsidialdepartement sind in den vergangenen Monaten politisch arg unter Beschuss geraten. Neben der Freistellung des Museumsdirektors Marc Fehlmann war der Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann (Grüne) auch vorgehalten worden, ungenügend auf die Mängel bei der Inventarisierung der Sammlung reagiert zu haben.