Wie der STV Baden mitteilt, endete das Spiel beim TV Möhlin mit einer 23:27-Niederlage für die Badener.
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Sieben Siege, ein Unentschieden, drei Niederlagen. Stimmt für Baden, stimmt für Möhlin.

Dass Städtli 1 nach der Auswärtsniederlage in der alten Steinli-Halle trotzdem zwei Plätze vor dem punktegleichen Möhlin zu finden ist, liegt nur an der besseren Tordifferenz der Stadtturner.

Die Offensive ist schliesslich auch die Schokoladenseite von Städtli 1. Ausser an diesem Sonntagabend, 4. Dezember 2022, im Fricktal.

Der stand ganz im Zeichen einer starken Defensive – und zahlloser vergebener Chancen.

Ruhige erste Halbzeit

Die ersten Akzente setzte noch das Heimteam, dann hatte man sich aufeinander eingestellt und auf der Anzeigetafel tat sich eine Halbzeit lang herzlich wenig.

5:5 nach zehn Minuten, 7:7 nach 20 Minuten, 12:9 zur Halbzeit.

Was das Verdienst der beiden Torhüter Marco Wyss und Dennis Grana war, die nach 30 Minuten 46 respektive 50 Prozent der Würfe auf ihr Tor entschärft hatten. Bärenstark.

Die Städtli-Offensive «glänzte» dagegen mit elf technischen Fehlern. Gemischte Gefühle also in der Badener Garderobe: So wenig erhaltene Tore wie noch nie – aber auch noch nie so wenige erzielt.

Städtli bis auf 23:24 herangekämpft

Mit drei Toren Rückstand und einer Zeitstrafe im Rucksack startete Städtli in die zweite Halbzeit und kämpfte sich dank zwei Paraden von Marco Wyss gleich mal wieder auf ein Tor heran.

Worauf Möhlin wieder vorlegte – und Baden Mal für Mal an sich selbst oder dem ebenfalls überragend agierenden gegnerischen Torhüter scheiterte.

Dennis Grana entschied das Spiel schliesslich mit drei Paraden in Serie: Städtli hatte sich dank einer Manndeckung auf Rudolf Safranko bis auf 23:24 herangekämpft und schien vier Minuten vor Schluss das Momentum auf seiner Seite zu haben.

Bloss brachte man den Ball dann einfach nicht mehr am Mann im Fricktaler Kasten vorbei.

Gelegenheit verspielt

Städtli 1 verspielte damit die Gelegenheit, in der Tabelle erneut nach ganz oben vorzustossen.

Stattdessen der grosse Zusammenschluss der Topteams, bei denen der Tabellenerste Stäfa gerade mal zwei Punkte vor dem Fünftplatzierten Möhlin liegt.

Schade um die vergebene Chance, aber in einem derartigen Hexenkessel gegen eine lautstarke Kulisse zu spielen, statt mit ihr im Rücken, darf auch als wertvoller Lehrblätz für kommende kapitale Partien verstanden werden.

Anspruchsvollere Partien erwarten die Teams

Abgesehen darf man gespannt sein, was sich bis zum Jahresende noch so alles tun wird.

Denn während es Städtli 1 mit zwei Vertretern des Tabellenkellers zu tun bekommt, stehen den anderen Topteams deutlich anspruchsvollere Partien ins Haus.

Der Platz an der Tabellensonne ist also weiterhin in Griffweite – aber auch bei den «einfachen» Gegnern gilt: Abgerechnet wird nach dem Schlusspfiff.

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