STV Baden mit erster Heimschlappe
Zwei Spieler, Torhüter Wagner und Linkshänder Rohr reichten für den STV Baden nicht gegen einen starken HS Biel. Die Gäste haben sich den Sieg verdient.

Das Saisonziel «Barragespiele» und die gezeigte Leistung passte beim Heimteam hingegen gar nicht zusammen. Nach dem relativ souveränen Heimsieg im Auftaktspiel gegen Steffisburg stand nur wenige Tage später das Rückspiel an. Allerdings zog Städtli 1 auswärts im Cup gegen den gleichen Gegner den Kürzeren. Leider ein Vorgeschmack auf das Geschehen in der Aue.
STV Baden mit dem besseren Start
Vor 250 gutgelaunten Zuschauern war es erst nach 6’53’’ so weit, dass die Seeländer ihr erstes Tor erzielen konnten! In diesem Moment stand es 3:1 und neun Sekunden später bereits 4:1!
Ein munteres Spiel mit zwei Teams, die den Tempohandball lieben – rauf und runter, spannend! Nach zwölf Minuten war die anfängliche Torflaute der Bieler wieder aufgeholt: 6:6. Bis zur Halbzeit stand es sechsmal unentschieden – auch in der Halbzeit mit 13:13!
Fehler, Tore, Paraden
Wer würde besser in die zweite Halbzeit starten? Das Spiel wogte hin und her. Tore auf beiden Seiten, Paraden auf beiden Seiten, Fehlschüsse hier und dort. Es wurde immer spannender!
In der 56' Minute war es Baumann, der nochmals die Hoffnung zurückbrachte. Er konnte sein Team bis auf ein Tor an die Bieler heranbringen (26:27)!
Die letzten Minuten im Telegrammstil: Parade Wagner, Tor Biel, Wurffehler Bühler, Tor Biel, Wurffehler Rohr, Technischer Fehler Biel, Technischer Fehler Baumann, Tor Biel (26:30). Schliesslich Tor Baumann zum Endresultat von 27:30 für die Bieler!
Baden muss über die Bücher
Man darf festhalten, dass Biel die bessere Mannschaft war und viel mehr aus ihren Möglichkeiten machte. Dem STV Baden hingegen wollte dies partout nicht gelingen! Zudem schien sich in den Städtli-Reihen auch relativ früh Resignation breitzumachen.
Am Sonntag wartet die nächste Hürde für den STV Baden: Chênois. In Genf. Um im Westen zu punkten, muss sich das junge Badener Team massiv steigern. Nun heisst es, aus den Fehlern lernen und in Genf als Kollektiv durchstarten.