Der STV Baden Handball bleibt sich treu und bietet dem Publikum am Samstag, den 4. Dezember 2021 im Heimspiel gegen den TV Birsfelden ein weiteres Torfeuerwerk.
Kai Klampt erzielte am Samstagabend neun Tore für Baden - Daniel Küttel
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Keine Frage, die Badener Tormaschine läuft wie geschmiert. 35 bis 39 Tore haben sich in den Meisterschaftspartien der Stadtturner zum Standard entwickelt, und wenn auf der Badener Resultatetafel erst einmal eine drei voransteht, ist der Sieg so gut wie sicher.

Die Verteidigung der Badener lässt in der ersten Halbzeit zu Wünschen übrig

Bis die Zeichen auf Sieg standen, musste sich das Publikum in der Aue am Samstagabend, den 4. Dezember 2021 etwas gedulden. Denn auch wenn Tabellenlage und Head-to-Head-Statistik anderes vermuten liessen, ein Spaziergang sollte die Partie gegen den TV Birsfelden nicht werden.

Die motivierten Hafenstädter agierten von Beginn weg hellwach und liessen sich partout nicht abschütteln. Denn obwohl die Stadtturner schnell zur gewohnten Torproduktion fanden, gelang es ihnen bis zum Schlusspfiff nicht, einen wirklich homogenen Verteidigungsschirm aufzubauen. Immer wieder fand ein Birsfelder eine Lücke, was die Gäste lange auf Schlagdistanz hielt.

In der zweiten Halbzeit kann Städtli das Spiel für sich gewinnen

Wie zuletzt gegen die Schaffhauser Espoirs hiess es so zur Pause nur 17:15. Und wieder gelang es Städtli erst in der zweiten Halbzeit, sich den entscheidenden Abstand zu erarbeiten. Gut 50 Minuten dauerte es, bis der Birsfelder Widerstand gebrochen war.  Städtli 1 zog  vorentscheidend von 27:25 auf 30:25 davon und durfte sich schliesslich in den Schlussminuten vom begeisterten Publikum verdient feiern lassen.

Kai Klampt (9/10) und Banjamin Vizi (8/11) waren erneut die produktivsten Badener Schützen. Sieben der neun Badener Feldspieler trugen sich mit mindestens 3 Treffern in die Torschützenliste ein. Über 180 Zuschauer fanden trotz Maskenpflicht den Weg in die Aue und sorgten für eine tolle Atmosphäre. Sämtliche Badener Aktivmannschaften blieben am Samstag ungeschlagen (Städtli 2 und SG Baden Handball holten je einen Punkt) 

Städtli hat Verbesserungspotenzial in der Defensive

Obwohl Städtli in den bisherigen Spielen mit Abstand die meisten Tore der NLB erzielt hat, reicht der 37:30-Sieg gegen Birsfelden nicht, um den zweiten Tabellenplatz zu behaupten. Kreuzlingen fertigte Steffisburg 40:28 ab und verdrängt Städtli so mit einer um 4 Zähler besseren Tordifferenz auf Platz drei. Kein Beinbruch, aber ein klarer Fingerzeig, wo das Team von Trainer Björn Navarin nach wie vor das grösste Verbesserungspotenzial hat, in der Defensive.

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