Ilona Ruegg gewinnt den Wettbewerb für einen künstlerischen Beitrag in den Bädern.
Das Badener Tor in Baden.
Das Badener Tor in Baden. - Nau.ch / jpix.ch
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Am 3. September 2020 präsentierten die eingeladenen sechs Künstlerinnen und Künstler ihre Beiträge für eine zeitgenössische Kunstintervention in den Bädern. Nach einer engagierten und differenzierten Diskussion entschied sich die Jury mit der Arbeit «Overspill» von Ilona Ruegg für ein Projekt, das den Bezug zum Thermalwasser thematisiert und gleichzeitig eine formal völlig eigenständige skulpturale Arbeit ist.

Ihre Kunstintervention stärkt die Promenade und trägt zu einem sinnlichen Erleben bei. Die Umsetzung ist auf die Eröffnung der Bäder im Spätherbs 2021 geplant.

Der Stadtrat Baden gratuliert Ilona Ruegg und bedankt sich bei den Künstlerinnen Claudia Comte, dem Künstlerduo Sabine Lang & Daniel Baumann und den Künstlern Florian Graf, Vincent Kohler und Beat Zoderer für ihre sorgfältigen Projektvorschläge von hoher Qualität.

«Ilona Ruegg wurde ab Mitte der neunziger Jahre mit Ausstellungen im Helmhaus Zürich und in der Kunsthalle Bern einem breiten Publikum bekannt. Wurde sie anfänglich vor allem als Malerin und Zeichnerin wahrgenommen, hat sie in den letzten Jahren ihre künstlerischen Methoden vervielfältigt. Mit ihrer Untersuchung von Zeitstrukturen, ob sie nun im physischen Raum der Stadt, im akustischen Raum der Medien oder im immateriellen Raum der Daten- und Informationsströme manifest werden, besetzt Ruegg eine originäre Position in der aktuellen Kunstproduktion.» Zitat von Artlog, Daniel Kurjakovic.

Der Wettbewerb erfolgte auf Initiative der Josef und Margrit Killer-Schmidli Stiftung, welche den namhaften Betrag von gesamt CHF 300'000 für Kunst im öffentlichen Raum in den Bädern sprach. Die private Stiftung trägt mit diesem Engagement zur Ausstrahlung eines Grossprojektes bei und unterstützt damit die «Kultur- und Bäderstadt».

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