Ein Quartier in Baden verliert voraussichtlich seine Busverbindung. Der Entscheid bringt eine Menge Kritik aus der Bevölkerung mit sich.
Bus
Der Nachtzuschlag in Zürich sorgt für Ärger bei der Swisscom. - Schaffhauser Polizei
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Busverbindung Richtung Kappelerhof in Baden wird abgeschafft.
  • Der Bus wird für eine ausreichende Kostendeckung nicht oft genug benutzt.
  • Der Stadtrat Baden wird diese in Zukunft jedoch nochmals prüfen.

In Baden fuhr die Linie 9 der Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW) bislang in zwei Richtungen vom Bahnhof aus. Der eine Bus fuhr vom Bahnhof in Richtung Alterszentrum Kehl. Der Andere fuhr via Thermalbad, Villa Langmatt und Roggebode bis zum Kraftwerk Kapperlerhof.

Doch die letztere Linie könnte schon bald eingestellt werden. Dann würde nur noch der Bus Richtung Alterszentrum Kehl verkehren. Dies berichtete die «Aargauer Zeitung».

Der Grund für den Entscheid sind die tiefen Gästezahlen im Bus. Zudem ist der Bahnhof gut zu Fuss erreichbar. Die durchschnittliche Besucherzahl im Bus liegt rund bei drei Personen.

Abschaffung der Buslinie

Die Abschaffung der Buslinie löste bei den Betroffenen Proteste aus. Der Römerquartierverein sammelte 250 Unterschriften und deponierte diese beim Stadtrat.

Zudem wurde von den Einwohnerräten Georg Gindely (SP) und Steven von Petegem (Grüne) ein Postulat beim Einwohnerrat eingereicht. Die Anwohner versuchen alles, um ihre Busverbindung zu behalten, so die «Aargauer Zeitung».

Der Stadtrat überprüfte die Situation

Der Stadtrat hat sich die Situation daraufhin nochmals angesehen. Doch er kam zum gleichen Schluss: Die Buslinie wird vorerst abgeschafft!

Der Stadtrat hat sich aber bereit erklärt, dass Ganze nach gegebener Zeit nochmals zu prüfen.

Ad
Ad