Historisches Museum Baden: «Dem Samaritergedanken auf der Spur»
Das Historische Museum Baden eröffnet am 28. Januar 2022 eine Sonderausstellung zum Jubiläum des Samaritervereins.

Am 28. Januar 2022 wird im Historischen Museum Baden die neue Sonderausstellung eröffnet. Anlass der Sonderausstellung ist das 125 Jahre Jubiläum des Samaritervereins Baden 2022. Das Thema wird ausgehend vom lokalen Beispiel in einen grösseren Zusammenhang gestellt.
Im Zentrum stehen die übergeordneten Werte «Barmherzigkeit, Nächstenliebe und Menschlichkeit», Themen, die nach zwei Jahren Pandemie immer noch hochaktuell sind.
«Helfen, ohne zu fragen wem!», schrieb Henry Dunant (1828 bis 1910) in seinen Erinnerungen zur Schlacht von Solferino angesichts des grossen Leids, dem er dort begegnete. Im Sinne des Zitats handelte der Mann aus Samaria, der barmherzige Samariter in der Bibel, der dem Überfallenen in der Wüste selbstlos das Leben rettete.
Herkunft des Samaritergedankens wird beleuchtet
Nächstenliebe und Barmherzigkeit – diese Werte liegen der Samaritergeschichte und Dunants Zitat zu Grunde. Sie bilden die Basis für die Rotkreuzbewegung, zu der auch die Schweizer Samaritervereine gehören.
Das Historische Museum Baden nimmt das 125-jährige Jubiläum des Samaritervereins Baden zum Anlass, um diesen gesellschaftlichen Werten nachzuspüren. Am konkreten Beispiel der Badener Samaritern, mit zahlreichen Originalobjekten und eindrucksvollem Bildmaterial aus schweizerischen und europäischen Archiven, beleuchtet die Ausstellung die Herkunft des Samaritergedankens.
Sie erinnert an eine etwas in Vergessenheit geratene Geschichte der Menschlichkeit und fragt nach der Zukunft des Samaritergedankens.