Städtli 1 macht sich das Leben wieder selber schwer, schafft es aber diesmal nicht, die Partie zuletzt zu drehen.
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Zwei Siege konnte sich Städtli 1 in der «Entscheidungsrunde» bereits gutschreiben lassen. Zwei Siege, die jeweils in den letzten Minuten der Partie erkämpft worden waren. Und es sah lange danach aus, dass diese Serie im Rückspiel gegen Möhlin eine Fortsetzung finden würde.

Anders als in den vergangenen beiden Spielen bekamen die knapp 100 Zuschauer von Beginn weg schnellen, unterhaltsamen Handball geboten. So hoch das Tempo, so auffällig hoch aber auch die Fehlerquote. Während Torhüter Marco Wyss (erste Halbzeit 45% gehalten), Julius Voelkin (8/10) und Pascal Bühler (7/9) auf Badener Seite positiv herausstachen, zogen andere Akteure einen rabenschwarzen Abend ein. Ähnlich das Bild auf Gästeseite, was insgesamt zu einer immerhin spannenden Partie führte.

Baden lag zu Beginn vorn, gab die Führung dann an die Gäste aus dem Fricktal ab, blieb aber die ganze Partie hindurch auf Tuchfühlung. In den letzten Minuten schien das Spiel dann tatsächlich wieder zu kippen, aber Möhlin hielt dem Druck stand.

Nach zwei Erfolgserlebnissen muss Städtli 1 somit wieder einen Tiefschlag verdauen. Lange Zeit bleibt dafür nicht, denn am Samstag gilt es in Biel bereits gegen den nächsten unbequemen Gegner anzutreten. Was es da – wachsende Verletztenliste hin oder her – zu verbessern gilt, ist offensichtlich: Mit technischen Fehlern en gros ist auch am Bielersee kein Blumentopf zu gewinnen.

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