Ennetbaden unterstützt die Installation von Grauwasseranlagen nicht mehr mit pauschalen Förderbeiträgen sondern übernimmt 30 Prozent der Investitionskosten.
Die Gemeinde Ennetbaden.
Die Gemeinde Ennetbaden. - Nau.ch / jpix.ch
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Wie die Gemeinde Ennetbaden berichtet, hat der Gemeinderat auf Antrag der Energiekommission per 1. Juni 2022 eine Anpassung am Anhang A «Fördermassnahmen» zum Energieleitbild 2020 vorgenommen.

In der Vergangen­heit wurden Grauwasseranlagen zur Nutzung des Regenwassers für Hausinstallationen und Garten mit ei­nem Speichervolumen von mindestens 2 Kubikmetern, ohne Berücksichtigung der Investi­tionskosten, mit einem Förderbeitrag von pauschal 5'000 Franken unterstützt.

In der Praxis stellte sich jedoch heraus, dass dieser Betrag im Vergleich zu allen anderen Fördermassnahmen zu hoch ange­setzt war. Der Grund dafür ist, dass insbesondere Regentanks für die Gartenbewäs­serung oft verhältnismässig preisgünstig realisiert werden können.

Demgegenüber sind sanitäre Hausin­stallationen, wie beispielsweise für WC-Spülungen oder Waschmaschinen, in der Regel aufwendig und dem­entsprechend teuer. Um dieser Unterscheidung in der Förderpraxis gerecht zu wer­den, wird der Förderbeitrag für Grauwasseran­lagen laut angepasstem Reglement neu in Abhängigkeit von den Investitionskosten berechnet.

Maximal werden 5'000 Franken übernommen

Bei der Installation von Grauwasseranlagen ab 2 Kubikmetern übernimmt die Gemeinde 30 Prozent der Investitionskosten, maximal aber 5'000 Franken. Alle Informationen zum kommunalen Energieförderprogramm der Gemeinde Ennetbaden findet man auf der Gemeindewebseite.

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