Die Gemeinde Fislisbach betreut 67 Ausländer
Wie die Gemeinde Fislisbach mitteilt, betreut die Gemeinde bei einer gesetzlichen Aufnahmepflichtquote von gegenwärtig 61 Personen derzeit 67 Ausländer.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) prognostiziert, dass die Unterbringungssituation im Asylbereich auch im Jahr 2024 weiterhin angespannt bleibt.
Das SEM hat dem Kanton Aargau vom 1. Januar bis am 15. Dezember 2023 insgesamt rund 3000 Personen zugewiesen (1700 Schutzsuchende aus der Ukraine und 1300 Personen aus dem regulären Asylbereich).
Der kantonale Sozialdienst (KSD) teilt mit, dass die kantonalen Unterkünfte überlastet sind. Aufgrund der neusten Prognosen wird das SEM dem Kanton Aargau in den kommenden Monaten rund 270 bis 350 Personen monatlich zuweisen.
Der KSD plant deshalb die Inbetriebnahme einer weiteren Notunterkunft.
Ausländer fallen oft in die Zuständigkeit der Gemeinden
Die Gemeinden sind gemäss Sozialhilfe- und Präventionsgesetz zuständig für die Unterbringung, Unterstützung und Betreuung von vorläufig aufgenommenen Ausländern (Ausweis F-VA), die im Kanton Aargau leben.
Diese werden nach Massgabe der schweizerischen Wohnbevölkerung auf die Gemeinden verteilt.
Auch Schutzbedürftige ohne Aufenthaltsbewilligung (Ausweis S) fallen in die Zuständigkeit der Gemeinden.
Fislisbach betreut derzeit 67 Ausländer
Per 1. Dezember 2023 haben 19 Gemeinden und sieben Verbunde keine oder nicht genügend Plätze gemeldet, um die gesetzliche Aufnahmepflicht zu erfüllen.
Bei einer gesetzlichen Aufnahmepflichtquote von gegenwärtig 61 Personen (Stichdatum: 1. Dezember 2023) beherbergt und betreut Fislisbach derzeit 67 vorläufig aufgenommene Ausländer (Ausweise F-VA, N und S) in den Gemeindeunterkünften und in gemieteten Wohnungen.
Ein Anteil der schutzbedürftigen Personen aus der Ukraine sind zudem in Privathaushalten untergebracht.
