Budget 2026 mit unverändertem Steuerfuss von 109 Prozent
Die Gemeinde Fislisbach verabschiedet das Budget 2026, mit unverändertem Steuerfuss von 109 Prozent, zuhanden der nächsten Gemeindeversammlung.

Wie die Gemeinde Fislisbacht informiert, wurde an der gemeinsamen Sitzung mit der Finanzkommission und dem Gemeinderat das Budget 2026 mit dem Steuerfuss von 109 Prozent besprochen und verabschiedet. Es resultiert ein negatives Gesamtergebnis von 83'000 Franken.
Nachfolgend sind einige Aufwendungen aufgeführt, welche sich wesentlich gegenüber dem Budget 2025 verändern werden.
Stetig höhere Kosten bei Krankenkassenverlustscheinen
Die Kosten für die Regionalpolizei Rohrdorferberg-Reusstal betragen ab 2026 400'000 Franken, dies ist rund doppelt so viel wie in der Rechnung 2024 ausgegeben werden musste.
Für die Spitex-Dienstleistungen werden 950’000 Franken budgetiert. Für die stationären Pflegefinanzierungskosten, welche je nach Pflegestufe der Patienten sehr unterschiedlich ausfallen, müssen 1,58 Mio. Franken budgetiert werden.
Stetig höhere Kosten fallen bei der Übernahme der Krankenkassenverlustscheine an. Die Gemeinde muss jährlich für über 140'000 Franken nicht bezahlte Krankenkassenprämien aufkommen, weil diese von Einwohnern nicht beglichen wurden und die Betreibung zu einem Verlustschein geführt hat.
Verschuldung erhöht sich moderat
Auf der Ertragsseite profitiert die Gemeinde Fislisbach von einem Steuerertrag von aktuell über 17,4 Millionen Franken und einem Finanzausgleich von 980'000 Franken. Der Steuerfuss wird bei 109 Prozent belassen.
Die Investitionen im Jahr 2026 beinhalten eine erste Tranche für den Werterhalt und die Erneuerung der Schulanlage Campus Leematten sowie die Ausgaben für den Kunstrasen im Esp. Es wird nicht möglich sein, diese Investitionen vollumfänglich selber zu finanzieren.
Ein Anstieg der Verschuldung wird erfolgen. Diese moderate Erhöhung der Verschuldung steht im Einklang mit der neuen Finanzstrategie, welche der Gemeinderat Mitte 2025 verabschiedet hat.