In einer «Living Library» werden in Baden am Mittwoch, 3. November 2021, um 19 Uhr, anstelle von Büchern Menschen für ein Gespräch ausgeliehen.
Die Webermühle in Baden.
Die Webermühle in Baden. - Nau.ch / jpix.ch
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In einer «Living Library» werden anstelle von Büchern Menschen für ein Gespräch ausgeliehen. Zum Thema «Typisch Mann, typisch Frau» hat die Stadtbibliothek Baden am Mittwoch, 3. November 2021, um 19 Uhr drei Gäste eingeladen, die für ein Aufbrechen typischer Geschlechterklischees stehen und sich freuen, mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.

Im Alltag werden wir regelmässig mit der Geschlechterfrage konfrontiert. Angefangen von ganz persönlichen Situationen bis hin zu Erziehungsfragen. Spannend ist, mit Menschen zu sprechen, die zu diesem Thema etwas zu sagen haben. Weshalb engagieren sie sich auf vielfältige Art und Weise gegen diese geschlechtsspezifischen Vorurteile?

Die Living Library bietet hierfür eine ideale Plattform für ungezwungenen Austausch. Besucher können sich mit den lebendigen Büchern unterhalten, ihnen Fragen stellen oder einfach nur zuhören. Oft ermöglichen gerade direkte Begegnungen viel einfacher, vorgefasste Meinungen zu hinterfragen und abzubauen.

Diese Bücher sind im November 2021 in der Stadtbibliothek Baden zu Gast

Carolina Cabrera: Die in Spanien aufgewachsene Sozialarbeiterin und Bibliothekarin arbeitet an der Zürcher Universitätsbibliothek und veröffentlichte im vergangenen Jahr ihr erstes Kinderbuch zum Thema: Toleranz für eine geschlechterneutrale Kindererziehung.

Jürg Steigmeier: Seit mehr als 30 Jahren ist Jürg Steigmeier als Kindergärtner tätig und hat erlebt, wie es als Mann ist, in einem traditionellen Frauenberuf zu arbeiten. Als Geschichtenerzähler für Klein und Gross steht er seit einiger Zeit auch auf der Bühne.

Rebecca Froelich: Nach der Polymechanikerlehre und dem Studium an der HSG St. Gallen übernahm Rebecca Froelich gemeinsam mit dem Bruder das Metall- und Maschinenbau-Geschäft des Vaters. Als Frau in einer Männerbranche ist sie oft mit Vorurteilen und Benachteiligungen konfrontiert.

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