Die neuerlichen Aktionen der Klimademonstrierenden, wie die Autobahnblockade, würden zu weit führen. Ein Gastkommentar von SVP-Kantonsraat Beni Riedi.
SVP Kanton Zug
Beni Riedi, SVP Kanton Zug. - zVg
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Die Klimademonstrantinnen und -demonstranten gehen laut dem Kantonsrat Beni Riedi, SVP Baar, mit ihren Aktionen zu weit. Für Unverständnis sorgten die Handlungen von einigen Aktivistinnen und Aktivisten, welche in der Schweiz mittlerweile mehrmals eine Autobahn und dementsprechend nicht nur den Arbeitsverkehr blockierten.

Man stellt sich die Frage, weshalb gehen diese Personen soweit und greifen in den Alltag anderer Menschen ein, indem beispielsweise viele Leute gehindert werden ihren Terminen, sei es zur Arbeit zu fahren, oder sonstigen wichtigen Verpflichtungen nachzukommen?

In der Schweiz viel in Solarbranche investiert

Ich selber habe beruflich sehr viel mit der Solarbranche zu tun und ich kann jedem Aktivisten raten, anstatt zu demonstrieren und Strassenblockaden zu organisieren, sich Werkzeug zu beschaffen und die Handwerker zu unterstützen. In der Schweiz wird nämlich seit mehreren Jahren gewaltig investiert und mittlerweile sind die Auftragsbücher bei den Firmen über Monate prallgefüllt.

Dies funktioniert, weil in der Schweiz die Rahmenbedingungen in vielen Bereichen optimal sind. Dazu gehört auch, dass die Steuerbelastung gegenüber Firmen und Privaten einigermassen erträglich ist. Erst diese Voraussetzungen erlauben innovative Investitionen sei es für Private, sowie auch für Firmen.

Was hingegen fehlt sind die Handwerkerinnen und Handwerker. Zusätzlich bin ich überzeugt, dass die Handwerker und unsere Wirtschaft mit den vielen KMU sehr viel bewirken und unseren Respekt und Dankbarkeit anstatt einer Blockade verdienen. Mit Sitzblockaden rettet man nichts und niemanden. Anpacken, statt Streiken – Arbeit gibt es mehr als genug und es gibt noch vieles zu tun!

Zum Autor

Beni Riedi ist Kantonsrat der SVP in Baar.

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