Baarer äussern sich zur Räumlichen Entwicklungsstrategie

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Wie die Gemeinde Baar schreibt, werden mit der Räumlichen Entwicklungsstrategie Leitlinien für die Entwicklung gegeben. Im November 2021 wird sie verabschiedet.

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Ein gelber Bauarbeiterhelm liegt auf Mauerwerk auf einer Baustelle. (Symbolbild) - dpa

Im Frühling 2021 konnten sich die Baarer digital zur Räumlichen Entwicklungsstrategie der Gemeinde äussern. Insgesamt sind 820 Stellungnahmen eingegangen. Nun liegt die Auswertung vor.

Mit der Räumlichen Entwicklungsstrategie (RES) gibt sich die Gemeinde Baar Leitlinien für die zukünftige Entwicklung. Das Grundlagenpapier ist ein wichtiger Bestandteil der laufenden Ortsplanungsrevision und Basis für die Richt- und Nutzungsplanung.

Anhand von fünf Leitsätzen zu den Themen Gemeindeentwicklung, Freiraum und Landschaftsentwicklung, Verkehrsentwicklung, Siedlungsentwicklung sowie Zentrumsentwicklung wurden Ziele erarbeitet. Auf Karten des Gemeindegebiets werden die Leitsätze und die dazu gehörenden Ziele visualisiert.

Die RES wird die zukünftige Entwicklung der Gemeinde prägen. Deshalb hat der Gemeinderat vom 10. April bis am 2. Mai 2021 alle Baarer eingeladen, sich im Rahmen einer digitalen Mitwirkung zur RES zu äussern und damit die Gemeindeentwicklung mitzubestimmen.

Auf Kurs

Der Gemeinderat wurde vom Echo positiv überrascht: Rund 130 Personen und Institutionen haben insgesamt 820 Stellungnahmen eingereicht. «Wir danken allen, die sich an der Mitwirkung beteiligt haben», windet Gemeinderat Jost Arnold den Baarern ein Kränzchen. «Die Anregungen und Ideen aus der Bevölkerung sind für die weitere Ortsplanungsrevision von grosser Bedeutung.»

Die rege Teilnahme brachte allerdings den ambitionierten Zeitplan kurz ins Wanken. Statt bereits im Juli kann die definitive Räumliche Entwicklungsstrategie nun erst Anfang November 2021 vom Gemeinderat verabschiedet werden.

«Weil wir aber parallel bereits mit den Vorarbeiten für die Richt- und Nutzungsplanung begonnen haben, sind wir trotzdem auf Kurs», betont Jost Arnold. Für die Revision der Nutzungsplanung können Eigentümer noch bis Ende November 2021 Begehren für ihre Grundstücke bei der Gemeinde einreichen.

Informationsveranstaltung im November

Die definitive RES liegt zwar noch nicht vor, bereits kann aber die Auswertung der Mitwirkung auf der Gemeindehomepage sowie am Schalter der Gemeindeverwaltung an der Rathausstrasse 6 bezogen werden. Im Mitwirkungsbericht werden die Stellungnahmen und Rückmeldungen zu den Leitsätzen, Karten und Zielen zu den fünf oben genannten Entwicklungsfeldern anonymisiert dargestellt und zusammengefasst.

Die Abteilung Planung / Bau ist nun zusammen mit den externen Fachplanern daran, aufgrund der Stellungnahmen die Leitsätze, Karten und Ziele zu bereinigen. Im November 2021 wird die vom Gemeinderat verabschiedete RES im Rahmen einer Informationsveranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert und publiziert.

Die zweite Phase der Ortsplanungsrevision

Zudem wird über die weiteren Schritte der Ortsplanungsrevision informiert. Dies ist gleichzeitig der Startschuss für die Richt- und Nutzungsplanung, in der die Ergebnisse der RES auf einzelne Parzellen und damit grundeigentümerverbindlich heruntergebrochen werden.

Auch in dieser zweiten Phase der Ortsplanungsrevision wird die Bevölkerung in Form von Informationsveranstaltungen sowie online eingebunden werden.

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