Auch in Steinach SG bewegt ein Hochhaus die Gemüter. Die Firma HRS plant auf dem südlichen Teil des ehemaligen Saurer-Areals ein 65 Meter hohes Wohngebäude.
Kirche Steinach.
Kirche Steinach. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Auch in Steinach SG bewegt ein Hochhaus die Gemüter. Die Firma HRS plant auf dem südlichen Teil des ehemaligen Saurer-Areals an der Grenze zu Arbon ein 65 Meter hohes Wohngebäude. Am 28. November entscheiden die Stimmberechtigten über den revidierten Rahmennutzungsplan.

Der Rahmennutzungsplan, zu dem der Zonenplan und das Baureglement gehören, sieht für das geplante 20-stöckige Hochhaus mit gut 100 Wohnungen eine Schwerpunktzone vor. Das Projekt «Terra Nova» ist umstritten. Ein Referendumskomitee sammelte 850 Unterschriften und erzwang so die kommunale Abstimmung.

Neue Steuerzahler gewinnen

Die Wohnungen im Hochhaus seien wenig familienfreundlich, das Projekt bringe der Gemeinde kein nachhaltiges Bevölkerungswachstum, argumentierten die Kritiker. Steinach sei ein Dorf mit ländlichem Charakter. Die Bewohnerinnen und Bewohner eines Hochhauses an der Peripherie würden kaum im Dorf integriert.

Gemeindepräsident Michael Aebisegger verteidigte das Projekt. Mit dem Hochhaus könne die Gemeinde neue Steuerzahler gewinnen. Der Rahmennutzungsplan ermögliche Steinach, sich wirtschaftlich und gesellschaftlich zu entwickeln. Mit dem Hochhaus an der Grenze zu Arbon werde am richtigen Ort verdichtet.

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